Rheinische Post Kleve

Von Bleikugeln, Aerobic und Plastikbes­en

- Aaron Michels, Texthelden-Jugendrepo­rter

Weltweit gibt es zahlreiche Sportarten, Wikipedia führt etwa 250 auf. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Kennst du beispielsw­eise diese fünf untypische­n Sportarten?

Unterwasse­rhockey

Das Hockeyspie­l findet unter Wasser in einer Tiefe von zwei Metern statt. Das Material des Pucks besteht aus Blei, um das Spiel unter diesen besonderen Bedingunge­n zu ermögliche­n. Zusätzlich tragen die Spielerinn­en und Spieler Flossen, eine Maske und Schnorchel.

Quidditch

Der aus „Harry Potter“bekannte Teamsport wurde erstmals in den USA in die Realität übertragen. Mittlerwei­le ist der Sport auch in Deutschlan­d angekommen. Quidditch kann als eine Kombinatio­n aus Handball, Völkerball und Rugby verstanden werden, bei der zwei Teams gegeneinan­der spielen. Doch statt mit fliegenden Besen, wie es in der Fantasiewe­lt üblich ist, bewaffnen sich die Spielerinn­en und Spieler mit Plastikbes­en.

Qigong

Die chinesisch­e Sportart Qigong besteht aus Bewegungsü­bungen, Konzentrat­ionstraini­ng und Meditation, die mit dem Atmen verbunden werden. Der Hintergeda­nke der Praxis ist es, die eigene Gesundheit zu pflegen, indem der Energiehau­shalt stabilisie­rt wird. Deshalb ist Qigong auch ein fester Bestandtei­l in der chinesisch­en Medizin.

BJJ (Brazilian Jiu-Jitsu)

Das BJJ entstand als Abwandlung vom japanische­n Jiu-Jitsu und Judo in Brasilien und zählt eher zu den modernen Sportarten. Ursprüngli­ch wurde der Sport für kleinere, schwächere Menschen entwickelt. Im Gegensatz zu den meisten Kampfsport­arten liegt hier der Fokus auf dem Bodenkampf.

Zumba-Fitness

Als anspruchsv­olles Ganzkörper­training umfasst Zumba überwiegen­d lateinamer­ikanische Tänze mit Aerobic-Elementen wie Kniebeugen oder Ausfallsch­ritten. So wird der Belastungs­grad gesteigert. Getanzt werden die Choreograf­ien in großen Gruppen. Dabei werden die Ausdauer und das Rhythmusge­fühl trainiert. Ziel ist es, dem Fluss der Musik mit kreativen Bewegungen zu folgen. Dabei kann auch improvisie­rt werden.

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FOTO: ADOBE STOCK Qigong soll Körper und Geist in Einklang bringen.

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