Politik gibt grünes Licht: Ponyhof Leiting darf erweitern
Die Freizeiteinrichtung in Werth will Besuchern mehr Platz bieten. Das unterstützen Politik und Verwaltung. Nicht so das Dauerwohnen in Vehlingen.
(seul) Ein beliebtes Ausflugsziel soll wachsen dürfen: Der Bau- und Umweltausschuss Isselburg hat einstimmig beschlossen, dass der Ponyhof Leiting erweitern darf. Auf der jüngsten Sitzung gab die Politik grünes Licht. Der Ponyhof soll nach nach Westen hin, entlang der Alten Bundesstraße, erweitert werden.
So soll mehr Platz zum Spielen und Spaß haben geschaffen werden. Volle Unterstützung hat Familie Leiting für den Ausbau auch seitens der Stadt, die daran interessiert ist, dass die seit rund 50 Jahren bestehende Freizeitanlage in Werth maßvoll erweitert wird. Im Rat muss noch am 15. Februar endgültig über die Erweiterung abgestimmt werden.
Auf der jüngsten Sitzung des Bauund Umweltausschusses stand außerdem der alte Truppenübungsplatz Vehlinger Berge auf der Agenda. Bekanntlich sollen hier – ähnlich der Anlage am Wolfssee – Wochenendhäuser entstehen. Je nach baulicher Ausnutzung sind auf dem Gelände rund 20 bis 30 neue Wochenendhauseinheiten möglich. Stellplätze, Garagen, Carports oder Schuppen an den Ferienhäusern oder dem Grundstück dürfen nicht errichtet werden, um dauerhaftes Wohnen zu verhindern. Auch die Unterbringung von Saisonarbeitskräften
oder Flüchtlingen soll ausgeschlossen sein. Über das Thema „Dauerwohnen“hat die Stadtverwaltung: bereits mit dem Investor gesprochen. In puncto mögliche Kontrollfunktion verweist die Stadtverwaltung darauf, dass ein ehemaliges Bundeswehrgebäude zu einem Verwaltungsgebäude umgebaut werden könnte. Dort würde dann entsprechend auch regelmäßig Personal sein, das eben auch darauf achten könnte, dass es kein dauerhaftes Wohnen gibt.
Als zweite Kontrollmöglichkeit nannte er ebenfalls das Buchungssystem. „Buchungen über das Wochenende oder vielleicht auch zwei oder drei Wochen als Urlaub wären normal, aber eben keine Langzeitbuchungen“, so Düking. So wollte dann auch Grünen-Sprecher Uwe Übelacker wissen, ob der Investor selbst die Häuser baut und dann auch selbst vermietet, oder ob die Häuser einzeln verkauft werden. Hierzu erklärte der Verwaltungsmitarbeiter, dass es auch in diesem Punkt noch keine endgültige Entscheidung gebe. Theo Nieland (FDP) erklärte, dass es Vehlinger Anlieger gäbe, die dem Ganzen nicht gerade positiv gegenüberständen. Letztlich beschloss die Politik jedoch mit 14 Ja-Stimmen und den drei Gegenstimmen der FDP das Vorhaben.