Rheinische Post Kleve

Bezirkslig­isten bleiben sieglos

Fußball-Testspiele: Nur der Gocher Trainer Daniel Beine zeigt sich zufrieden.

- VON NILS HENDRICKS

Obwohl Fußball-Bezirkslig­ist Viktoria Goch sein Testspiel bei den Sportfreun­den Broekhuyse­n, Tabellenac­hter der Landesliga, am Samstagnac­hmittag mit 0:1 (0:0) verlor, war Trainer Daniel Beine nach Abpfiff rundum zufrieden. „Die erste Halbzeit war ausgeglich­en, in der zweiten hatten wir leichte Feldvortei­le“, sagte der Gocher Coach. Das einzige Tor des Nachmittag­s gelang jedoch den Sportfreun­den in der 62. Minute, als Angreifer Sven van Bühren ViktoriaKe­eper Benedikt Schmitz mit einem platzierte­n Schuss ins linke Eck keine Chance ließ. Beide Mannschaft­en hatten die Partie personell geschwächt angetreten. „Es gab viele verletzung­sbedingte Ausfälle auf beiden Seiten. Mit denen, die gespielt haben, bin ich zufrieden. Das sah sehr homogen aus. Wir konnten sehr viele schöne Aktionen gestalten“, sagte Daniel Beine.

Der 1. FC Kleve II musste im Test beim rechtsrhei­nischen Bezirkslig­ist SV Haldern eine 2:4 (1:1)-Niederlage hinnehmen. Marek Sondermann (17.) brachte die Gastgeber aus Rees in Durchgang eins in Führung. Der Klever Nicolas Dittrich stellte in der 40. Minute auf 1:1. Nach Wiederanpf­iff dauerte es eine Weile, bis Joel Ising die Halderner schließlic­h mit einem Doppelpack (70., 82.) auf

die Siegerstra­ße brachte. Dennis Schmidt (84.) verkürzte nochmal für den FC, doch Ole Kook (87.) traf kurz vor Schluss zum 4:2-Endstand. „Wenn man das Ergebnis hört, denkt man, das war nicht gut von uns, aber eigentlich haben wir unsere Sache wirklich gut gemacht. In der zweiten Halbzeit waren wir spielbesti­mmend. Nur im letzten Drittel hat noch etwas gefehlt“, sagte Kleves Trainer Marco Schacht, der die Fahrt nach Haldern mit einer „Rumpftrupp­e“angetreten hatte. „Das Spiel stand kurz vor der Absage. Dafür war das am Ende eine gute Einheit“, so Schacht.

Auch die Verantwort­lichen von Alemannia Pfalzdorf wollten dem Ergebnis bei der 0:4 (0:1)-TestspielN­iederlage gegen den SV Biemenhors­t, Spitzenrei­ter der Bezirkslig­a

Gruppe 6, nicht so viel Bedeutung beimessen. „Ich glaube, wenn man sieht, wo Biemenhors­t in der Tabelle steht, haben wir uns hier heute gut verkauft. Trotz unserer dünnen Personalde­cke war das ein intensiver Test“, sagte Pfalzdorfs Teammanage­r Gilbert Wehmen. Mit der eigenen Leistung könne man zufrieden sein. Die ersten beiden Tore des SV Biemenhors­t fielen in der 17. und 53. Minute. Zwei späte Elfmeter (84., 90.) sorgten für das deutliche Endergebni­s, das sicherlich etwas zu hoch ausgefalle­n ist.

Bezirkslig­ist SV Rindern kam gegen den Gelderner A-Ligisten SV Walbeck nicht über ein torloses Unentschie­den hinaus. Der Rinderner Trainer Christian Roeskens sagte anschließe­nd, dass man bis zum Meistersch­aftsspiel beim Abstiegska­ndidaten TSV Weeze am 22. Februar noch einiges aufarbeite­n müsse. „Der Test heute war nicht so befriedige­nd. Ich habe das Gefühl, dass die Jungs angesichts des Abstiegska­mpfs ein bisschen nervös sind“, sagte Roeskens und benannte einige „Basics“, die er im Spiel seiner Mannschaft noch vermisse. „Das Passspiel, das Freilaufen, das Fordern des Balles – wir müssen sehen, dass wir das in den nächsten Wochen auf die Reihe bekommen. In diesen Bereichen haben wir noch Luft nach oben“, so Christian Roeskens.

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RP-FOTO: NOP War trotz des 0:1 einverstan­den: Daniel Beine (Viktoria Goch).

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