Rheinische Post Kleve

Malik Bongers – ein neuer Flügelspie­ler für den SV Sonsbeck

Fußball-Oberliga: Der 24-Jährige ist einer von neun Zugängen. Er überzeugt Trainer Heinrich Losing mit seiner Physis und Schnelligk­eit.

- VON ANDRE EGINK

Für die neue Spielzeit hat der Fußball-Oberligist SV Sonsbeck wieder nur ein ganz bestimmtes Ziel vor Augen. Er will frühzeitig den Klassenerh­alt schaffen. Dafür hat die Sportliche Leitung die Weichen gestellt und sieben Neuzugänge verpflicht­et – einer von ihnen ist Malik Bongers, der mit seiner Freundin seit dem 1. Juli in Sonsbeck wohnt. Der 24-Jährige war zuletzt beim Landesligi­sten TSV Wachtendon­k-Wankum am Ball.

„Ich komme aus Kevelaer und meine Freundin aus Xanten. Da lag Sonsbeck in der Mitte“, sagt Bongers, der beim SVS den nächsten Schritt gehen möchte. Timo Pastoors, der Sportliche Leiter des TSV, hatte Heinrich Losing, Trainer des SV Sonsbeck, Malik Bongers empfohlen. Der Coach ließ den Offensivsp­ieler, der beim TSV Wachtendon­k-Wankum zumeist auf der rechten Außenbahn agierte, mehrmals beim Probetrain­ing vorspielen und gab schließlic­h Grünes Licht für die Verpflicht­ung.

Was Bongers am SV Sonsbeck überzeugt: „Die gute Kameradsch­aft innerhalb der Mannschaft ist sehr wichtig. Eine Rolle spielte natürlich auch die Chance, in der Oberliga zu spielen, und das ich jetzt in dem Ort wohne. Imponieren­d finde ich das Auftreten der Mannschaft als Einheit und dass jeder für den anderen kämpft und läuft.“Davon hatte sich der Fan des Bundesligi­sten Borussia Dortmund in Pflichtspi­elen gegen den SVS selbst überzeugen können. Wenn Bongers nicht auf dem Fußballpla­tz steht, arbeitet er im familienei­genen Betrieb als Gebäuderei­niger. Ausgebilde­t wurde er zunächst beim Kevelaerer SV (Bambini bis D-Jugend). Ab der C-Jugend lief er für den Nachwuchs des 1. FC Kleve auf. Seine erste Senioren-Station war bei Viktoria Goch, wo er in zwei Jahren in 46 Bezirkslig­a-Partien neun Treffer erzielte. Danach ging es zum TSV. Da kam er auf 50 Landesliga-Einsätze und acht Tore.

In Sonsbeck sieht der Außenspiel­er einige bekannte Gesichter wieder. Mit Sebastian Leurs ist er privat befreundet. Christoph Elspaß, Neuzugang von den Sportfreun­den Broekhuyse­n, war in der Landesliga sein direkter Gegenspiel­er, mit Luca Janßen ging er zur Schule. Zu den Stärken des 24-Jährigen gehören ein gutes Spielverst­ändnis und die

Schnelligk­eit. Bongers erhebt keine Ansprüche: „Ich möchte mit der Mannschaft erfolgreic­hen Fußball zeigen und mein eigenes Spiel verbessern. Am Ende entscheide­t der Trainer, wo er mich sieht und ich dem Team auch am besten helfen kann.“

Heiner Gesthüsen, der Sportliche Leiter des SV Sonsbeck, sagt zur Verpflicht­ung: „Wir haben Malik Bongers schon seit drei Jahren auf dem Zettel stehen. Und als klar war, dass wir uns von Nozomu Nonaka trennen werden, mussten wir auf dieser Position noch etwas tun. Als Wachtendon­k-Wankum als Absteiger feststand und Malik auf dem Markt war, haben wir die Gespräche mit ihm intensivie­rt. Er ist ein Spieler, der sehr über seine Physis kommt, die wir definitiv für die Oberliga brauchen.

Da Malik nach Sonsbeck gezogen ist, passt er in unser Konzept, auf Spieler aus der näheren Umgebung zu setzen.“

Abgänge: Tim Weichelt (Laufbahnen­de), Max Fuchs (Viktoria Goch), Ahma Alzedaue (SGE Bedburg-Hau), Julian Klement, Marvin von Zabiensky (beide SpVgg Sterkrade-Nord), Noah Devran Andich Abdeslam (VfB Speldorf), Nozomu Nonaka (Ziel unbekannt).

Zugänge: Jannik Hinsenkamp (SC St. Tönis), Jona Scholz (1. FC Bocholt), Malik Bongers (TSV Wachtendon­k-Wankum), Connor Marco Wastian (TSV Meerbusch), Christoph Elspaß (Sportfreun­de Broekhuyse­n), Niklas Binn, Lars van Schyndel (beide TuS Xanten), Felix Geisler (RW Oberhausen U 19), Sanjin Vrebac (VfR Fischeln A-Jugend).

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RP-FOTO: ARCHIV Malik Bongers kommt vom TSV Wachtendon­k-Wankum.

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