5:2 nach 0:2 – RSV Praest rückt auf Platz zwei vor
(misch) Zur Pause sah es so aus, als sollte sich der RSV Praest gegen den SV Straelen II kräftig blamieren. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Emmericher mit 0:2 gegen das Schlusslicht hinten – und waren damit noch gut bedient. In Durchgang zwei folgte dann aber eine deutliche Steigerung. Und schlussendlich sprang doch noch ein deutlicher 5:2-Sieg für die Gastgeber heraus, der sich auf Platz zwei verbesserte. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter GSV Moers, der schon zwei Spiele mehr ausgetragen hat.
Kanta Ishii (18.) und Jeremie Dohrmann (26.) hatten den designierten Absteiger 2:0 in Führung gebracht. „Wenn wir mit 0:4 hinten liegen, können wir uns auch nicht beschweren“, sagte RSV-Vorsitzender Michael Kühn. Bis auf mehrere Ecken, die aber nichts einbrachten, brachten die Schwarz-Gelben zunächst überhaupt nichts zu Stande. „Die erste Hälfte war eine Katastrophe. Das war alles viel zu ängstlich und zu kompliziert“, monierte RSVCo-Trainer Marcel Wolters.
Wie verwandelt kamen die Hausherren aus der Kabine. Zunächst nutzte Marko Cvetkovikj einen Handelfmeter zum 1:2 (48.). Nun machten die Emmericher ordentlich Druck. Cvetkovikj verpasste den Ausgleich knapp, als er die Latte traf (53.). In Minute 73 ließ er sein Team erneut jubeln, als er zum 2:2 einköpfte (73.). Fünf Minuten später hatte der RSV das Spiel komplett gedreht. Diesmal verwertete Raven Olschewski eine Hereingabe von Danny Stein per Kopf zum 3:2. Nils Wenk (87.) und Marius Storm (90.) erhöhten auf 5:2.
RSV Praest: Döring – Broich, Tiemer, Hesseling, Konopatzki (46. Prehn), C. Stein, Meyer (73. Elders), D. Stein, Beikirch (46. Storm), R. Olschewski (84. Wenk), Cvetkovikj.