Rheinische Post Kleve

Uedemer SV verliert Kellerduel­l gegen SV Haldern

Fußball-Bezirkslig­a: Gäste verkürzen mit einem 5:3-Erfolg den Rückstand auf einen Nichtabsti­egsplatz auf vier Punkte.

- VON ADRIAN VAN BAAL

Der SV Haldern hat seine Chance auf den Klassenerh­alt in der Fußball-Bezirkslig­a gewahrt, der Uedemer SV muss wieder kräftig zittern. So das Fazit nach dem 5:3 (3:3)-Auswärtssi­eg der Mannschaft aus dem Lindendorf, die damit nur noch vier Punkte von Nichtabsti­egsplatz 14 entfernt ist.

Die Gäste aus Haldern erwischten den besseren Start und gingen durch Milot Seesing (16.) in Führung. Aus dem Nichts schaffte der Uedemer SV den Ausgleich. Simon Trappe (23.) verlängert­e den Ball nach einer Ecke ins lange Eck. Die Gäste spielten allerdings weiter munter nach vorne. Ole Kook (30.) traf zum 2:1 für die Halderner. Im direkten Gegenzug antwortete der USV aber erneut. Pascal Puff (31.) versenkte den Ball im Tor. Mit seinem zweiten Treffer des Tages stellte Trappe (40.) etwas schmeichel­haft auf 3:2 für den Gastgeber. In der Nachspielz­eit der ersten Halbzeit schlug Haldern zurück. Matthias Bauhaus blieb vor dem USV-Tor eiskalt und markierte den sechsten Treffer in der ersten Halbzeit.

Die Gäste kamen besser aus der Pause. Erneut Bauhaus (49.) brachte den SV Haldern wieder mit 4:3 in Führung. Anschließe­nd flachte die Partie ein wenig ab. Die Gäste verpassten die Vorentsche­idung, bevor der USV beinahe noch ausglich. Mit seinem dritten Treffer des Tages (90.) avancierte Bauhaus zum Matchwinne­r und sorgte für den 5:3-Endstand.

„Die Niederlage ist hochverdie­nt. Haldern war einfach besser. Wir müssen dennoch weitermach­en und eine andere Einstellun­g zeigen“, sagte USV-Trainer Martin Würzler.

Für Christian Böing, Trainer des SV Haldern, war das 3:3 entscheide­nd: „Das Tor fiel zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt. Zurzeit nutzen wir unsere Chancen einfach besser.“

Uedemer SV: Schultz – Ebbing, Müller, van den Heuvel, Gall, Karka, Krey, Riddermann, Trappe, Broeckmann (63. Pietersma), Puff.

SV Haldern: Hakvoort (46. Szostak) – Buhl (46. Scholten), Gissing (56. Pasz), Hebing, Kurbjuhn, Meier, Seesing, Bauhaus, Heynen, Ruyter (79. Meurs), Kook (66. Boßmann).

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FOTO: G. EVERS USV-Trainer Martin Würzler zeigte sich als fairer Verlierer.

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