VfR Warbeyen verliert 0:5 beim Spitzenreiter
Fußball-Regionalliga der Frauen: Trainer Scuderi ist trotz der klaren Niederlage beim VfL Bochum zufrieden mit seinem Team.
(nhen) Der VfR Warbeyen hatte sich in der Fußball-Regionalliga der Frauen viel für die Partie beim Spitzenreiter VfL Bochum vorgenommen. Doch der Ertrag fiel enttäuschend aus. Beim designierten Meister kassierte der Tabellenvierte eine 0:5 (0:3)-Niederlage. Das Ergebnis sei trotz der unbestrittenen Klasse des Gegners deutlich zu hoch ausgefallen, so VfR-Trainer Sandro Scuderi, der seiner Mannschaft eine „gute Leistung“attestierte.
„Rein taktisch haben wir ein tolles Spiel abgeliefert. Wir sind super in die Partie gekommen, haben die Anfangsphase bestimmt. Gegen die starke Bochumer Offensive haben wir keine Chancen aus dem Spiel zugelassen. Alle fünf Tore waren Zufallsprodukte“, sagte der Warbeyener Coach, nicht ohne anerkennend einzuschränken: „Der VfL Bochum stand in den entscheidenden Situationen halt immer richtig und macht dementsprechend fünf Tore.“
Nach zwei guten Möglichkeiten von VfR-Angreiferin Julia Hülsken in der Anfangsphase brachte Nina Lange den Gastgeber in der 18. Minute in Führung. Anna-Luisa Figueira Marques erhöhte nach einer halben Stunde auf 2:0. Zum Ärger von Sandro Scuderi, der einen ZweiTore-Rückstand
zur Pause nach eigener Angabe hätte verkraften können, erzielte Figueira Marques kurz vor der Halbzeit (44.) noch den dritten Bochumer Treffer.
In Durchgang zwei traf Jule Dallmann nur die Latte – und der VfL Bochum schlug zum vierten Mal zu. Nina Lange (63.) nahm auch das letzte bisschen Spannung aus der Partie. Torjägerin Dörthe Hoppius stellte in der 72. Minute den 5:0-Endstand her.
„Spätestens danach war die Luft raus. Bochum hat die brutale Qualität, mit wenigen Chancen viele Tore zu machen. Deswegen steht die Mannschaft auch da oben. Wenn man die ganze Saison so wenig Gegentreffer bekommt und sich dann in einem Spiel plötzlich fünf Tore fängt, muss schon einiges passieren“, sagte Sandro Scuderi. Seine Schützlinge sind erst in zwei Wochen wieder gefordert. Am Sonntag, 7. April, 13 Uhr, empfängt der VfR den FSV Gütersloh II.
VfR Warbeyen: Pimentel-Bauer – A. Schneider (73. Wilting), Hülsken
(53. Hörst), Grabbe, C. Rickes, Hubbeling (82. Öztürk), P. Dallmann, Z. Rickes (82. Büning), S. Schneider (82. Miyake), J. Dallmann, Pels.