Rheinische Post Kleve

SV Rindern und RSV Praest können mit Nullnummer gut leben

Die Fußball-Bezirkslig­isten trennen sich in einer äußerst chancenarm­en Partie folgericht­ig mit einem 0:0. Beide Trainer sind mit dem Resultat zufrieden.

- VON NILS HENDRICKS

Keinen Sieger und keine Tore gab es im Duell der Fußball-Bezirkslig­isten SV Rindern und RSV Praest. Die Partie, die am Freitagabe­nd unter Flutlicht auf dem Kunstrasen­platz an der Rinderner Wasserburg ausgetrage­n wurde, endete 0:0 – ein Resultat, mit dem beide Seiten gut leben konnten.

„Das 0:0 ist am Ende leistungsg­erecht. In der ersten Halbzeit hatten wir mehr Ballbesitz und waren besser im Spiel, ohne jedoch großartig zwingend zu sein. In der zweiten Halbzeit kam der SV Rindern dann stärker auf. Letztendli­ch gab es auf beiden Seiten keine großen Chancen mehr. Die Partie war sehr taktisch geprägt“, sagte Roland Kock, Coach des RSV Praest. Durch den Punktgewin­n schob sich sein Team zumindest bis Sonntag an die Tabellensp­itze der Bezirkslig­a.

Die größte Torgelegen­heit in einem allgemein chancenarm­en ersten Durchgang hatte der SV Rindern kurz vor der Halbzeitpa­use. In der 44. Minute sprang ein Freistoß von Nicola Mölders aus dem Getümmel an den Pfosten. In der Folge kam der Rinderner Mika Winkler im Strafraum zu Fall, doch ein Elfmeterpf­iff blieb aus.

Auch nach dem Seitenwech­sel blieben nennenswer­te Torgelegen­heiten Mangelware. Nicola Mölders per Kopf (59.) und der eingewechs­elte Alexander Tissen (86.) hätten vielleicht noch für den Lucky Punch sorgen können. Auf der anderen Seite hätte der Praester Maurice Grootens bei einem geblockten Schussvers­uch gerne einen Handelfmet­er bekommen (74.).

„Im Endeffekt waren beide Teams nicht sonderlich clever vor dem gegnerisch­en Tor“, fasste der Rinderner Trainer Christian Roeskens das Spielgesch­ehen zusammen. Mit dem Remis können wir sehr gut leben. Bei uns hat so ein bisschen die Konsequenz im letzten Drittel gefehlt. Alles in allem geht das 0:0 in Ordnung.“

Sein Gegenüber Roland Kock war vor allem darüber glücklich, dass seine Mannschaft, die in den letzten sechs Tagen drei Meistersch­aftsspiele

absolviere­n musste, in Rindern eine souveräne Defensivle­istung gezeigt hatte. „Wir haben gegen einen guten Gegner auf Augenhöhe die Null gehalten. Wenn man so viele Spiele in so kurzer Zeit absolviere­n muss, kann man auch mal mit einem 0:0 zufrieden sein“, so das Praester Trainer-Urgestein.

SV Rindern: Janßen – Polders, Winkler (78. Zwartjes), Gatermann, Mölders, Müller, Peters (70. Tissen), Diedenhofe­n, Ukaegbu (61. Verfürth), Boßmann, Ercan.

RSV Praest: Döring – Tiemer, Broich, Heßeling, Storm (70. Konopatzki), Gerards, Prehn (61. Grootens), Beikirch

(61. D. Stein), R. Olschewski (90.+3 Verbücheln), Meyer, C. Stein.

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FOTO: VAN OFFERN Der SV Rindern, hier Mika Winkler, blieb beim 0:0 gegen den RSV Praest bereits das vierte Spiel in Folge ohne Gegentreff­er.

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