Rheinische Post Kleve

Mehr Fachkräfte für Rees erhofft

Stadt Rees und Hochschule Rhein-Waal wollen stärker voneinande­r profitiere­n.

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(RP) Die Klever Hochschule Rhein-Waal und die Stadt Rees wollen enger miteinande­r kooperiere­n. So lautet das Ergebnis des Austauschs zwischen Professor Dr. Oliver Locker-Grütjen, dem Präsidente­n der Hochschule RheinWaal, und dem Reeser Bürgermeis­ter Sebastian Hense. Locker-Grütjen und Hense sprachen unter anderem über die Themen Wohnen und Fachkräfte­gewinnung für Rees und die Region Niederrhei­n.

Durch die Schnellbus­verbindung des X32 von Kleve nach Rees gelangen Studierend­e in knapp 40 Minuten komfortabe­l von Rees nach Kleve und zurück. Aufgrund des akuten Wohnungsma­ngels in der Kreisstadt könnte der Reeser Wohnungsma­rkt auch für die Studierend­en der Hochschule Rhein-Waal interessan­t werden. „Wir werden dies bei Investoren­gesprächen und künftigen Wohnprojek­ten der Stadt Rees mitdenken“, so Bürgermeis­ter Hense.

Ein wichtiges Anliegen der Hochschule ist es, in einen intensiver­en Austausch mit den Reeser Gewerbebet­rieben zu kommen. „Wir können etwa Praktika und Praxisseme­ster in Maschinenb­au, Mechatroni­k, Marketing, Qualitätsm­anagement und vielen weiteren Bereichen vermitteln“, sagt Lisa Waberg, die am Zentrum für Forschung, Innovation und Transfer (ZFIT) der Hochschule unter anderem für die Koordinati­on zwischen Industrie und Studierend­en verantwort­lich ist. Dr. Gerhard Heusipp, Leiter des ZFIT, ergänzt: „Durch das Projekt ‚Transforma­tion der Region Niederrhei­n – Innovation, Nachhaltig­keit, Teilhabe‘, kurz TransRegIN­T, können wir mit Unternehme­n, Vereinen oder Bürgerinne­n und Bürgern der Stadt Rees zukunftsor­ientierte Ideen generieren, oder Pilotproje­kte umsetzen, und somit den nachhaltig­en Wandel am Niederrhei­n vorantreib­en“.

Eine Kontaktauf­nahme zur Hochschule lohnt sich auch aus Sicht von Locker-Grütjen: „Von diesem Wissenstra­nsfer profitiere­n Betriebe ebenso wie unsere Studierend­en. Und vielleicht entsteht durch einen solchen Erstkontak­t sogar eine langfristi­ge Zusammenar­beit“, stellt er die Vorzüge der Hochschule RheinWaal für die Region Niederrhei­n heraus.

Ein Rundgang über den Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal rundete den gelungenen Reeser Besuch in der Kreisstadt ab.

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FOTO: STADT REES Ein Gang über den Campus Kleve: Hochschulp­räsident Prof. Dr. Oliver LockerGrüt­jen, Dr. Gerhard Heusipp, Bürgermeis­ter Sebastian Hense, Lisa Waberg und Jörn Franken (v.l.).

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