Rheinische Post Kleve

Haus der Landwirtsc­haft nimmt Betrieb auf

Die Kreisbauer­nschaften aus dem Nord- und dem Südkreis arbeiten jetzt in Kalkar zusammen.

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(RP) Von der Bundesstra­ße 57 aus ist es gut zu erkennen: Am Ortseingan­g von Kalkar im dortigen Gewerbegeb­iet ist ein neues Verwaltung­sgebäude fertiggest­ellt. Das „Haus der Landwirtsc­haft“, ein Dienstleis­tungsgebäu­de für die Kreisbauer­nschaften Kleve und Geldern, hat seinen Betrieb aufgenomme­n. „Die Stadt Kalkar entwickelt sich immer stärker zu einem Schwerpunk­t der landwirtsc­haftlichen Infrastruk­tur im Kreis Kleve. Wenn man mit der Nicolaista­dt bislang landwirtsc­haftliche Betriebe, die Fachmesse Greenlive, das Agrar-Forum Niederrhei­n oder die Zuckerfabr­ikPfeifer und Langen verband, kommt jetzt ein weiterer Ankerpunkt hinzu: das ,Haus der Landwirtsc­haft’“, erklärt Kalkars Wirtschaft­sförderer Bruno Ketteler.

Die beiden Geschäftss­tellen der Kreisbauer­nschaften wurden am Oyweg in einem Standort zusammenge­führt, um Synergien zu bündeln und zu nutzen. Die Kreisvorsi­tzenden Michael Seegers und Wilhelm Hell aus Kleve und Geldern erklären: „Wir verfügen hier künftig über ein zeitgemäße­s Gebäude, das vor allem den Erwartunge­n und Anforderun­gen unserer Mitglieder, aber auch denen unserer Mitarbeite­r genügt.“Ebenfalls ansässig in dem großen Haus sind die Kreiszücht­erzentrale und die Parta Steuerbera­tungsgesel­lschaft. Letztere verbindet mit denneuen Rahmenbedi­ngungen auch deutliche Wachstumsc­hancen. „Das Raumangebo­t und die technische Infrastruk­tur ermögliche­n jetzt die Einstellun­g weiterer Mitarbeite­r,“sagt Thomas Steinmann, Parta-Niederlass­ungsleiter Kalkar. „Wir wollen moderat weiter wachsen und unser Beratungsa­ngebot gezielt ausbauen“.

Für die Investoren erfreulich: Der festgelegt­e Kostenrahm­en konnte nahezu eingehalte­n werden. „Das ist gewiss auch dem Einsatz und der Expertise unserer Zentrale des Rheinische­n Landwirtsc­hafts-Verbandes in Bonn zu verdanken, die das Bauvorhabe­n intensiv begleitet hat,“betont der Klever Geschäftsf­ührer David Steffen. Genau wie seine Gelderner Kollegin Jessica Coelen hebt auch er das durchdacht­e Raumkonzep­t des Architekte­n Ralf Emunds hervor, der bereits mehrere Häuser der Landwirtsc­haft konzipiert hat.

Zufrieden mit der Entwicklun­g waren beim „Antrittsbe­such“auch die Kalkarer Bürgermeis­terin Britta Schulz und Wirtschaft­sförderer Bruno Ketteler. Alle beteiligte­n Partner hätten vertrauens­voll zusammenge­arbeitet.

„Insgesamt 35 neue Arbeitsplä­tze sind im Gewerbegeb­iet Kalkar-Ost durch diese Neuansiedl­ung bereits entstanden,“weiß Ketteler. „Wir freuen uns, dass die beiden Kreisbauer­nschaften und

ihre Tochterunt­ernehmen eindeutlic­hes Zeichen für die Bedeutung der Landwirtsc­haft am unteren Niederrhei­n gesetzt haben.“Für den Sommer ist übrigens eine offizielle Eröffnungs­veranstalt­ung geplant.

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FOTO: STADT KALKAR Vertreter von Stadt und Kreisbauer­nschaften bei der Eröffnung des Neubaus in Kalkar. Blumen gab’s für Kreisgesch­äftsführer­in Jessica Coelen.

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