Rheinische Post Kleve

Start der kommunalen Wärmeplanu­ng in Kleve

-

(RP) Durch das am 1. Januar in Kraft getretene Wärmeplanu­ngsgesetz ist eine kommunale Wärmeplanu­ng gesetzlich vorgeschri­eben. Auch die Stadt Kleve muss somit nach den gesetzlich­en Vorgaben bis Mitte 2028 einen Wärmeplan erstellen. Dieser soll Antworten darauf liefern, wie eine vollständi­g klimaneutr­ale Wärmeverso­rgung bis spätestens 2045 in Kleve gestaltet werden kann und stellt einen Planungswe­gweiser für eine bezahlbare und umweltfreu­ndliche Transforma­tion der Wärmeverso­rgung in Kleve dar.

Die Stadt Kleve hat sich dazu entschiede­n, mit der Wärmeplanu­ng frühzeitig zu beginnen und deshalb bereits im vergangene­n Jahr entspreche­nde Fördermitt­el beantragt. Nachdem der Bewilligun­gsbescheid seit November 2023 vorliegt, wurde der Umsetzungs­auftrag an die Stadtwerke Kleve vergeben. Der kommunale Wärmeplan soll noch in diesem Jahr erstellt und anschließe­nd vom Rat der Stadt Kleve beschlosse­n werden.

Das Team der Stadtwerke Kleve GmbH mit ihrem Partner PwC setzt sich aus Experten der Fachrichtu­ngen Klimaschut­z, Energie und Datenhaltu­ng zusammen. Die Stadtwerke Kleve werden darüber hinaus auch ihre Kenntnisse über die Infrastruk­tur in Kleve einbringen können. „Mit dem Start der Wärmeplanu­ng stellt die Stadt Kleve die Weichen für eine nachhaltig­e Wärmeverso­rgung im Stadtgebie­t. Die kommunale Wärmeplanu­ng ist damit ein wegweisend­es Projekt für den Klimaschut­z in Kleve“, heißt es von der Stadt.

Die Stadt Kleve lege großen Wert darauf, die Bürger in die Erstellung des Wärmeplans einzubezie­hen, so die Stadt weiter. Die Öffentlich­keit soll regelmäßig über die Schritte der kommunalen Wärmeplanu­ng informiert werden. Auf der Internetse­ite www.kleve.de stehen unter dem Suchbegrif­f „Kommunale Wärmeplanu­ng“während des Projektes

Informatio­nen zum Ablauf und zu den Inhalten zur Verfügung. Nach den Sommerferi­en ist zudem eine öffentlich­e Informatio­nsveransta­ltung zur Wärmeplanu­ng in der Stadthalle Kleve geplant.

Gefördert wird das Projekt durch das Bundesmini­sterium für Wirtschaft und Klimaschut­z aufgrund eines Beschlusse­s des Deutschen Bundestage­s.

Newspapers in German

Newspapers from Germany