BBZ hilft Jugendlichen in die Zukunft
So vielfältig wie die Angebote sind die Zielgruppen des Berufsbildungszentrums. Junge Menschen erhalten eine Perspektive.
(pzt) Das Berufsbildungszentrum (BBZ) bietet im Kreis Kleve vielfältige Angebote im sozialen, beruflichen und integrativen Bereich. „Wir sind ein bunter Haufen von fast 200 Menschen mit vielen unterschiedlichen Qualifikationen und Fähigkeiten. Dieses Know-how stellen wir zur Verfügung“, so Sozialpädagogin Britta Gebbink im jüngsten Sozialausschuss der Stadt Rees, in dem sie, gemeinsam mit Molina Lewak, Daniel Goncalves und Jannis Brosch, die Arbeit des Teams in vorstellte.
Molina Lewak ist Werksanleiterin in der Jugendwerkstatt Rees: „Wir haben ein großes Gelände, einen selbst gestalteten Aufenthaltsraum, eine Küche mit Kochangeboten und einen großen Außenbereich.“Dieser soll jetzt gemeinsam mit den Teilnehmern neu gestaltet werden. Auch im Innenbereich sei viel passiert. Hier hätten die Teilnehmer viele Ideen eingebracht und sich frei entfalten können.
Und das ist für diese Zielgruppe wichtig, wie Daniel Goncalves, pädagogische Fachkraft, erklärt: „Zu uns kommen Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren, die also noch im Rahmen der Jugendhilfe unterstützt werden. Wir haben zum Beispiel einen 17-Jährigen, der seinen Vater tragisch verloren hat. Da steht dann der Bursche allein und ist völlig überfordert.“Eine Aufarbeitung oder der Zugang zu weiteren Hilfen sei nicht möglich gewesen. „Das macht etwas mit diesen Jugendlichen.“Kompetenzen, die für eine Verselbstständigung oder die Entwicklung beruflicher Perspektiven oder überhaupt einer Zukunftsperspektive notwendig wären, würden dadurch völlig in den Hintergrund treten.
„Unsere Aufgabe und Verantwortung ist es, diesen jungen Menschen wieder einen Weg zu weisen“, so Goncalves. „Mit dem Ende der allgemeinen Schulpflicht können sie zu uns kommen. Wir helfen ihnen, wieder eine Perspektive zu entwickeln und sich als Teil der Gesellschaft Der U-Turn ist eine willkommen zu fühlen.“intensivpädagogische Maßnahme
Molina Lewak ergänzt: „Man in Kooperation mit dem Förderzentrum braucht psychosoziale Stabilisierung, Grunewald in Emmerich und aber auch die berufliche und richtet sich an Schüler bzw. Jugendliche gesellschaftliche Integration. Hier der Jahrgangsstufen 5 bis 10, müssen viele Probleme vorab aufgearbeitet die einen an der Herkunftsschule werden.“Am Ende des festgestellten erheblichen Förderbedarf
nd
Tages entstehe häufig eine Selbstwirksamkeit. im Bereich der emotionalen Um auf das Angebot und sozialen Entwicklung haben. in Rees weiter aufmerksam zu machen, „Es sind unterschiedliche Probleme, werde man beim Jugendaktionstag, die die Kinder mitbringen, beim Nachhaltigkeitsmarkt wie zum Beispiel psychische Belastungen und beim Weihnachtsmarkt in Rees und daraus resultierende dabei sein. Schulängste“, so Brosch. Der
Jannis Brosch, ebenfalls pädagogische Unterricht werde in kleinen Gruppen Fachkraft, arbeitet im gestaltet. „Manche Schüler U-Turn, teilweise auch in der Jugendwerkstatt. schaffen eine halbe Stunde und sind dann nicht mehr in der Lage weiterzumachen, dann gehen wir zum Beispiel spazieren.“
Ziel sei immer die Stabilisierung und im besten Fall die Rückführung an die Schule. Ein typischer Alltag bestehe aus Unterricht am Vormittag und Aktivitäten wie Kochen und Sport am Nachmittag. „Es werden schöne Dinge gemacht. Worauf die Schüler Lust haben. Aber auch das Vermitteln von Kompetenzen und das soziale Miteinander gehören natürlich dazu.“
Ein weiteres Angebot ist die Beratungsstelle Check-In für Schüler ab Klasse 8 und ehemalige Schüler bis 27 Jahre: Ein mobiles Beratungsteam besucht Schulen und hilft beim Übergang von der Schule in den Beruf. „Das ist etwas flexibler als das, was die Agenturen anbieten, weil es auch Jugendhilfe ist“, sagt Britta Gebbink.
„Bei den schwierigen Fällen haben wir oft die Situation, dass soziale Probleme im Weg stehen, bevor man überhaupt an einen Beruf denken kann. Hier kann Check-In helfen. Die Beratung könne in Form von Einzelgesprächen, Gruppenangeboten, Informationsveranstaltungen oder Betriebsbesichtigungen stattfinden und würde individuell zugeschnitten, so Gebbink.