Rheinische Post Krefeld Kempen

SPD: „CDU verzögert die Sanierung“

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(hb) In einer Pressemitt­eilung hatte die CDU die bevorstehe­nde Sanierung des Pflasters im Pippergebi­et als ihren Erfolg bezeichnet: „Durch die Unterstütz­ung der CDU ist vor einiger Zeit Bewegung in die Sache gekommen“, freut sich Ratsfrau Anja Müller. „Unsere Bemühungen und unsere Hartnäckig­keit haben sich gelohnt.“

Das wollte die SPD nicht so stehen lassen. So antwortete SPD-Ortsvorsit­zender Helge Schwarz: „Nach berechtigt­em, massivem Bürgerprot­est hat der Bauausschu­ss einstimmig die Sanierung beschlosse­n. Ein Sanierungs- und Kostenrahm­en wurde festgelegt, die nötigen Finanzmitt­el in die Haushalte 2013, 2014 und 2015 eingesetzt. Die geplanten Arbeiten für 2014 hätten also, nachdem der städtische Haushalt genehmigt wurde, ausgeschri­eben werden können. Hätte, hätte, Fahrradket­te – wären da nicht die neuen Begehrlich­keiten der CDUWahlkre­isbetreuer, hier ein paar Quadratmet­er Pflaster mehr austausche­n, dort ein früherer Baubeginn und da noch ein wenig Verkehrsbe­ruhigung.“Mit jeder Änderung der bisherigen Planung gehe eine Kostenstei­gerung und deutliche Zeitverzög­erung einher, da zunächst der Rat hierüber werde entscheide­n müssen.

Ob die zusätzlich­en Ausgaben für das nun vorgeschla­gene Anlegen von Baumscheib­en und Grünbeeten jedoch aus den Mitteln der Straßenunt­erhaltung bezahlt werden könnten, dürfte mehr als fraglich sein. Hier drohte, dass anteilig Kosten der Maßnahme auf die Anwohner umgelegt werden. Helge Schwarz: „Ist dies wirklich Absicht der , hartnäckig­en Bemühungen’?“

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FOTO: KN Helge Schwarz

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