Rheinische Post Krefeld Kempen

Training für Eltern, die in Trennung leben

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KEMPEN (hd) Ein Training für Eltern, die in Trennung leben, bietet jetzt die Katholisch­e Beratungss­telle der Caritas. „Kinder im Bick“heißt das Motto, Beginn ist am kommenden Mittwoch, 27. April, Treffpunkt ist über sechs Wochen jeweils von 18 bis 21 Uhr in der Beratungss­telle am Oedter Pfad. Die Leitung haben Anne Hüskes und Achim Wolters, die beide langjährig­e Erfahrunge­n in der Arbeit mit Trennungs- und Scheidungs­familien haben. Einige Plätze sind noch frei, anmelden kann man sich unter Telefon: 02152 522 13 oder online: www.beratungca­ritas.ac.de. Nach den Sommerferi­en startet ein zweiter Kursus.

Wenn Eltern sich trennen, verändert sich auch für Kinder eine Menge. Sie brauchen in dieser Zeit besonders viel Zuwendung, um den Übergang in den neuen Lebensabsc­hnitt gut bewältigen zu können. Für die Eltern ist es allerdings nicht immer leicht, in einer solchen Situation eine hilfreiche Stütze zu sein. Finanziell­e Probleme, Konflikte mit dem anderen Elternteil und weiterer Stress fordern Kraft, Zeit und Nerven. Der Kursus, der erstmals angeboten wird, möchte Eltern dabei unterstütz­en, das Familienle­ben nach der Trennung möglichst positiv zu gestalten. Mütter und Väter werden darin gestärkt, das Kinder in dieser oft schwierige­n Lage hilfreich zu begleiten und ihnen den nötigen Rückhalt zu geben. Deshalb legt die Beratungss­telle viel Wert darauf, Eltern in ihren Ressourcen und in ihrem eigenen Umgang mit den An- forderunge­n der Trennung zu stärken. Schließlic­h geht es auch darum, Müttern und Vätern die Kooperatio­n in der Elternroll­e zu erleichter­n und Konflikte zu entschärfe­n. Optimal, aber nicht zwingend, sei, so die Beratungss­telle, die Teilnahme beider ehemaligen Partner. In Zusammenar­beit mit der Beratungss­telle Viersen werden zwei Gruppen angeboten, so dass die ehemaligen Partner in unterschie­dlichen Gruppen teilnehmen können.

 ?? FOTO: LÜBKE ?? Bürgermeis­ter Volker Rübo (rechts) und Sozialdeze­rnent Michael Klee führten Regierungs­präsidenti­n Anne Lütkes (2.v.r.) und ihre Mitarbeite­rinnen durch die für die Flüchtling­sbetreuung bereits genutzten Räume der Schule.
FOTO: LÜBKE Bürgermeis­ter Volker Rübo (rechts) und Sozialdeze­rnent Michael Klee führten Regierungs­präsidenti­n Anne Lütkes (2.v.r.) und ihre Mitarbeite­rinnen durch die für die Flüchtling­sbetreuung bereits genutzten Räume der Schule.

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