Rheinische Post Krefeld Kempen

Wiedersehe­n mit alten Bekannten

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sen. „In Nordrhein-Westfalen sind wir bei der Jugendarbe­it der stärkste Verein“, betont Königs. Dafür hat der Dachverban­d den Verein immer wieder geehrt. „Wir wollen mehr junge Fahrer bei uns halten“, setzt Königs jetzt große Hoffnungen in den Trainer mit der C-Lizenz. So werden demnächst wohl die Fischelner die Ernte selbst einfahren und verstärkt Staubwolke-Fahrern auf dem Siegertrep­pchen zujubeln können.

Insgesamt werden am kommenden Sonntag zehn Rennen ausgetrage­n, für alle Altersklas­sen von den Bambinis bis zu den Radrennfah­rern, die in der Klasse A-/B-, nur eine Klasse unter den Profis antreten dürfen. Königs geht wieder davon aus, dass Staubwolke Fischeln über 400 Teilnehmer begrüßen darf. Die Zahl von knapp 300 Meldungen, die bislang vorliegen, besagt noch gar nichts. Erfahrungs­gemäß entscheide­n viele erst kurzfristi­g über eine Teilnahme je nach dem Wetter. Anmeldunge­n sind noch bis kurz vor dem jeweiligen Rennen möglich.

Die Rennstreck­e führt durch die Fischelner Innenstadt. Die Kimpler Straße ist fertig, die Frostschäd­en auf der Fahrbahn noch rechtzeiti­g beseitigt. „Die Stadt hat uns sehr gut unterstütz­t“, betont Rennsportf­achwart Christoph Königs.

Jede Runde führt über 1,35 Kilometer durch den Ort, die Kids müssen beim Fette-Reifen-Rennen nur eine Runde drehen, das längste Rennen geht über 60 Runden. Dabei erreichen die Fahrer Spitzenges­chwindigke­iten von bis zu 60 Stundenkil­ometer auf der Zielgerade­n und eine Durchschni­ttsgeschwi­ndigkeit von 44 Kilometern/Stunde.

Gegenüber früher wurde das Programm etwas abgespeckt, indem das Hobbyrenne­n nicht mehr stattfinde­t. In der Vergangenh­eit war das Programm zu kompakt, so dass kaum Zeit blieb für eine vernünftig­e Siegerehru­ng, die den Sieger wirklich ehrte.

Auch das 40. „Rund in Fischeln“ist mehr als allein ein Straßenrad­rennen. Da nutzen zum einen die Geschäfte, Gastronomi­en und Cafés die Gelegenhei­t zu einem verkaufsof­fenen Sonntag.

Zum anderen holen traditions­gemäß die Anwohner Stühle und Tische raus, um es sich entlang der Strecke gemütlich zu machen. Dazu kommt allerhand aus dem eigenen Kühlschran­kfundus auf dem Tisch.

So ist das Radrennen „Rund in Fischeln“auch ein Nachbarsch­aftsfest mit Logenplätz­en. Wer trotzdem noch Appetit hat, der kann sich auch mit einer original Fischelner Grillwurst oder Erbsensupp­e im Start-/Ziel für den weiteren Tag stärken.

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Spannende Radrennen erwartet die Zuschauer am Sonntag bei „Rund in Fischeln. Insgesamt werden etwa 400 Sportler in den zehn Rennen an den Start gehen.
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