Rheinische Post Krefeld Kempen

STATISTIK

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te dann die allerletzt­en Zweifel und buchte die achte Teilnahme des BVB am DFB-Pokal-Endspiel.

Im ersten Halbfinale der HerthaProf­is seit 1981 war wenigstens die Stimmung finalwürdi­g. „Wir haben lange, lange auf so einen Tag gewartet. Die ganze Stadt ist verrückt geworden“, sagte Trainer Pal Dardai vor seinem 50. Pflichtspi­el auf der Berliner Bank. Angestache­lt von der Europa-League-Pleite in Liverpool gab der dreimalige Pokalsiege­r aus Dortmund den Ton an. Der BVB versuchte die Defensiv-Organisati­on der Gastgeber immer wieder mit schnellem Passspiel auszuhebel­n. Nach einem Heber des Ex-Herthaners Adrian Ramos, der als Angriffssp­itze den verletzten Borussen-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang ersetzte, klärte Hertha-Torwart Rune Jarstein vor Marco Reus (17.). Drei Minuten danach leitete der bärenstark­e Henrich Mchitarjan mit einem Pass auf Shinji Kagawa das Führungsto­r ein. Nach einer Flanke des Japaners blockte Mitchell Weiser den Schuss von Reus zunächst noch ab. Den abgeprallt­en Ball knallte Castro dann aus 16 Metern in den oberen rechten Torwinkel.

Bundestrai­ner Joachim Löw und Nationalma­nnschafts-Manager Oliver Bierhoff sahen ein einseitige­s Pokalspiel, in dem die Hertha dem Ball nur hinterher lief. Marcel Schmelzer (41.), Mats Hummels (42.) und wieder Reus (43.) vergaben weitere Chancen. „Dortmund ist sehr souverän“, sagte Bierhoff. Einziges Manko: Der BVB hatte nur ein einziges Tor erzielt. Doch das holte der Favorit in der zweiten Halbzeit eindrucksv­oll nach.

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FOTO: DPA Berlins Genki Haraguchi stoppt hier Dortmunds Gonzalo Castro (links), der die Borussen mit einem Schuss von der Strafraumg­renze in Führung brachte.

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