Rheinische Post Krefeld Kempen
Pinguine halten zwei Drittel prima mit
Eishockey: Die Krefelder verkauften sich gestern im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Nürnberg Ice Tigers besser als erwartet. Am Ende mussten sie sich noch mit 3:6 geschlagen geben. Morgen ist Schwenningen im König-Palast zu Gast
H.-G. SCHOOFS UND JOSEF HERMANNS BERICHTEN AUS NÜRNBERG DEL Es war die erwartete Niederlage, die Krefeld gestern Abend in Nürnberg kassierte. Allerdings konnten die Tigers aus dem Frankenland am Ende froh sein, dass sie zu Beginn des Schlussdrittels höchst glücklich mit 4:3 in Führung gehen konnten und dadurch am Ende noch zu einem 6:3-Erfolg kamen. Denn bis dahin machten die Pinguine den Hausherren das Leben überaus schwer. Durch diese Niederlage bleiben die Schwarz-Gelben Tabellenletzter. Daher muss morgen (16.30 Uhr) im Heimspiel gegen Schwenningen ein Sieg her, damit die Rote Laterne bis zum Ende der Hauptrunde noch abgegeben werden kann.
Nach einem Mittagessen bei „Kleinlosen“in Verberg, an dem nach langer Zeit auch mal wieder Rüdiger Noack teilnahm, trafen die Pinguine am Donnerstag gegen 19 Uhr in Nürnberg ein. Gestern Abend herrschte rund um die NGBArena ein Verkehrschaos, in dem auch gut 20 KEV-Fans steckten. Denn um 18.30 Uhr fand gegenüber im Frankenstadion bei Temperaturen um null Grad das Zweitligaspiel zwischen Nürnberg und Braunschweig statt. Adduono bot seine vier Sturmreihen wie am Mittwoch im Training auf. „Es ist wichtig, dass wir mit vier Reihen spielen, um das hohe Tempo der Nürnberger mitgehen zu können. Wenn wir hier punkten wollen, müssen wir als Mannschaft gut zusammenhalten und zusehen, dass wir viel Puckbesitz haben“, sagte der Trainer vor dem Spiel im Gespräch mit unserer Zeitung.
Aus dem ersehnten Puckbesitz des Trainers wurde nichts. Auch wenn Martin Ness nach drei Minuten die erste Torchance des Spiels vergab, machten die Ice Tigers vom Bully weg viel Druck. Als Marcel Müller auf die Strafbank musste, fälschte Reinprecht einen Schuss von Ehliz unhaltbar ab. Die Pingui-