Rheinische Post Krefeld Kempen

Das dritte Märzenfest in Willich ist bestens vorbereite­t

- VON WILLI SCHÖFER

WILLICH Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Warum nicht auch im März? „Wir machen das jetzt schon zum dritten Mal, und das ist schon am Niederrhei­n so etwas wie Tradition“, sagt schmunzeln­d der Präsident des Allgemeine­n Schützenve­reins (ASV) Willich, Willi Stennes. Gemeinsam mit seinem Orga-Team stellte er die Aktivitäte­n des dritten Märzenfest­es vor, das vom 17. bis 19. März im Gewerbepar­k des Stahlwerks Becker gefeiert wird.

Für Kind & Kegel, Jung & Alt, Singles & Familien hat der Veranstalt­er ein Feier-doch-mit-Paket ge- schnürt. Volksfests­timmung ist garantiert, vor allem am Samstagabe­nd, 18. März, wenn erneut die bekannte Band „Münchner Zwietracht“im Großraumze­lt hinter dem alten Wasserwerk aufspielt. Seit November ist dieses Event ausverkauf­t, wollen und werden etwa 2.400 zumeist Dirndl- und Lederhosen­träger dabei sein. Das Märzenfest beginnt um 18 Uhr mit dem Fassbieran­stich.

Das Märzenbier kommt wie im Vorjahr vom „Auerbräu“in Rosenheim. 26 Hektoliter des untergärig­en Gerstensaf­tes wird das LogistikUn­ternehmen von Hans Brocker ins Zelt befördern. Der halbe Liter kos- tet dann 4,20 Euro. Für die Verköstigu­ng der festen Speisen, vom Leberkäs bis zur Haxe oder der deftigen Märzenplat­te, ist erstmals Willichs Metzgermei­ster Uwe Forgber zuständig.

Junge und junggeblie­bene Menschen, egal ob Schütze oder in anderer Funktion tätig, sind im Festzelt aber bereits am Freitagabe­nd, 17. März, herzlich willkommen. Dann ist ab 19 Uhr Party-Time, spielen DJs aus Mönchengla­dbach Musik der 1990-er Jahre. Club-Atmosphäre mit einer Lichter-Show werden unter einer großen Disco-Kugel versproche­n. Über 500 Karten sind bereits verkauft, für fünf Euro das Stück. Vor- oder Nachordern jederzeit noch möglich: bei Farben Steppen-Greins, in der Aral-Tankstelle Budde an der Krefelder Straße oder an der Abendkasse.

Zu einem anderen Highlight soll die Fotoausste­llung von ASV-Archivar Peter Wynands am Samstag und Sonntag im Gründerzen­trum werden. Jeweils von elf bis 18 Uhr werden vor allem nahezu 500 Fotos von alten Wachlokale und ihren Schützen mit entspreche­nden Infos gezeigt. Die Zahl der Wachlokale ist im Laufe der Zeit rapide zurückgega­ngen. Peter Wynands: „So gab es 1965 in Alt-Willich noch 33 Wachlokale und Gaststätte­n, heute sind es nur noch 13.“Sonntag, 19. März, ist Familienta­g, der für die ASV-Schützen bereits um 10.30 Uhr mit der Generalver­sammlung im Festzelt beginnen wird. Draußen gibt es einen Trödelmark­t für Erwachsene; drinnen im Zelt ab 13 Uhr einen Trödel- markt für Kinder. Kinder zahlen dafür fünf Euro; das eingesamme­lte Geld geht dann an den Krefelder „Fördervere­in zugunsten krebskrank­er Kinder.“Für den Kindertröd­elmarkt: Voranmeldu­ngen unter 02154 4867.

Viele ASV-Frauen sind aktiv dabei, kümmern sich am Sonntag gemeinsam mit Zeltwirtin Elke Barrawasse­r um das leibliche Wohl. Um 13 Uhr beginnt ferner im Zelt ein Bühnenprog­ramm, mit Interviews, Judo-Vorführung­en, Clownerien und Tänzen. Draußen kann man sich derweil historisch­e Traktoren oder moderne Landmaschi­nen anschauen.

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FOTO: KAISER Das Märzenfest-Orga-Team.

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