Rheinische Post Krefeld Kempen

HSG Krefeld siegt klar gegen Eintracht Baunatal

- VON SVEN SCHALLJO

Handball: Im Heimspiel feierte die HSG einen souveränen 37:30 (18:18)-Erfolg vor den Augen von Rafael van der Vaart

DRITTE LIGA Mit einem deutlichen 37:30 (18:18)-Sieg gegen die GSV Eintracht Baunatal festigte die HSG Krefeld ihren Platz in den Tabellenrä­ngen, die zur kommenden Saison die Teilnahme am DHB-Pokal sichern. Dabei drehten die Seidenstäd­ter in der zweiten Hälfte auf und stellten den Sieg mit einem starken Auftritt in den zweiten 30 Minuten sicher. Vor dem Spiel waren die Vorzeichen weniger deutlich. Immerhin fuhr der Tabellenne­unte zum Siebten, und beide Teams trennte vor der Begegnung nur ein Zähler. Vor den Augen von Fußball-Star Rafael van der Vaart, der ein Schwager von HSG-Spieler Dario Polman ist, wollten die Gastgeber unbedingt gewinnen, um den so wichtigen Platz in den Top-7 der Tabelle zu sichern.

Doch auch die Gäste wollten die Punkte natürlich holen. So entwickelt­e sich von Beginn an ein ausgeglich­enes Spiel, in dem es keinem der beiden Teams gelang, sich auch nur marginal abzusetzen. Nur ein einziges Mal, beim Stand von 2:4, lag in der ersten Halbzeit mehr als ein Treffer zwischen beiden Mannschaft­en. Ansonsten war zunächst der Gast leicht im Vorteil und schaffte es, immer wieder die Führung zu erzielen, dann hatte die HSG leicht die Nase vorn, doch stets gelang es dem jeweils anderen Team, wieder gleich zu ziehen. So ging es in einem bis dahin höchst spannenden Match mit 18:18 in die Halbzeitpa­use.

In dieser fand HSG-Coach Olaf Mast ganz offensicht­lich die richtigen Worte. Denn die Seidenstäd­ter kamen wie aus der sprichwört­li- chen Kanone geschossen zurück und brannten speziell defensiv ein Feuerwerk ab. Die Folge war ein Zwischensp­rint von 8:2 Toren. So lagen die Krefelder in der 44. Minute mit 26:20 deutlich in Führung. Die HSG konterte die Versuche der Gäste, heranzukom­men, souverän. So stand es in der 53. Minute 32:24. Spätestens jetzt waren auch die Zuschauer in der Halle überzeugt, dass sie an diesem Tage einen Erfolg des Heimteams zu sehen bekämen. Was folgte war ein souveränes Überstehen der letzten Minuten. Die HSG ließ nichts mehr anbrennen und fuhr schließlic­h den klaren und verdienten 37:30-Sieg nach Hause.

Auch Trainer Olaf Mast war sehr zufrieden mit dem Auftritt: „Am Anfang hatten wir nicht genug Zugriff in der Deckung. Das war in der zweiten Halbzeit viel besser. Daher geht der Sieg insgesamt absolut in Ordnung“, sagte der Coach.

Bester Werfer der Gastgeber war Thomas Plhak mit neun Toren, dabei aber vier Siebenmete­r. Aus dem Feld heraus war Dario Polmann vor den Augen seines berühmten Schwagers mit sieben Toren am erfolgreic­hsten. HSG: Nippes, Koess – Goerden, Schneider (3), Plhak (9/4), Gentges (5), Kuhfuss (6), Pagalies (4), Heuft, Buhre (3), Hampel, Polman (7)

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FOTO: CITYPRESS Laudator Christian Ehrhoff (li.) und Peter Kaczmarek (re.) mit Walter Neumann vom Eishockey-Museum.
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FOTO: TL Thomas Phlak erzielte gegen Baunatal neun Treffer, davon vier Siebenmete­r. Dario Polman war mit sieben Feldtoren bester Werfer aus dem Spiel heraus.
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FOTO: NR Rafael van der Vaart mit Jan-Noah Röttges schaute der HSG zu.

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