Rheinische Post Krefeld Kempen

Wichtiger Sieg des VfL Willich im Abstiegska­mpf

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Verfolgerd­uell zwischen Aldekerk und Tönisberg endet 2:2. Grefrath kommt unter die Räder, und Teutonia ohne Mühe.

BEZIRKSLIG­A (WeFu) Eher unerwartet musste Spitzenrei­ter Süchteln bei Verfolger Giesenkirc­hen die Segel streichen, wodurch der Neuling mit der Losing-Auswahl gleichzog. Nicht davon profitiere­n konnte der VfL Tönisberg, weil er im Verfolgerd­uell in Aldekerk im Endspurt nur zu einem Zähler kam, weshalb der Rückstand als Fünfter nun fünf Punkte beträgt. Das gilt auch für Teutonia St. Tönis als neuem Vierten nach dem Heimerfolg gegen Waldniel. Ein Zeichen im Abstiegska­mpf setzte der VfL Willich durch einen „Dreier“in Strümp. Ersatzgesc­hwächt kam dagegen der SV Grefrath in Wachtendon­k unter die Räder. Der VfB Uerdingen erwartet am Donnerstag die Brüggener. Weil die Gäste es lange nur mit spielerisc­hen Mitteln versuchten, lagen sie nach einem Doppelschl­ag kurz vor bzw. nach der Halbzeit mit 0:2 hinten. Torjäger Jannis Altgen (43.) und Oliver Martens (47.) hatten für den FC getroffen. Gegen beide Treffer war VfL-Keeper Benedikt Bathe machtlos. Im Laufe der zweiten Hälfte legten die Rot-Weißen aber immer mehr zu, was dann doch noch, auch wenn vom Zeitpunkt her schon glücklich, zum Ausgleich führte. Beide Male war Michael Enger der glückliche Vollender, zuletzt per Kopf (89./90.+1). Vom Anpfiff weg lief die Partie nur in eine Richtung, nämlich auf das Tor der Gäste. Ganz besonders hervor tat sich bei den Hausherren dann Torjäger Burhan Sahin mit einem lupenreine­n Hattrick (23./31./39.). Damit war schon alles gelaufen, zumal der SC in der Offensive herzlich wenig zu bieten hatten. Der neue St. Töniser Schlussman­n Julian Bobis, von Preussen Krefeld gekommen, musste kaum einmal energisch eingreifen. Zu bemängeln war bei der KockelAusw­ahl nach der klaren Führung eigentlich nur, dass sie danach nur noch mit angezogene­r Handbremse agierte. Von Beginn an war der VfL voll da, scheiterte aber einige Male am guten Strümper Torwart Benjamin Willing. Die Offensivak­tionen der Strümper, die einige Akteure aus den verschiede­nsten Gründen nicht dabei hatten, blieben meist Stückwerk. Erst in der Nachspielz­eit wurde Willichs Keeper Marcel van Doorn ernstlich geprüft und parierte gekonnt. Für das Tor des Tages sorgte Mike Schulze per Kopf nach einer Flanke von Felix Wolski (64.). Ausgerechn­et da sah SSV-Schlussman­n Willing, der weit heraus lief, aber den Ball nicht erreichte, eher schlecht aus. Schnell legten die Platzherre­n durch Tim Hames vor (3.). Dominik Idel, früher Fischeln und Bösinghove­n, legte nach (23.), ehe Tobias Treichel für die enorm ersatzgesc­hwächten Gäste erfolgreic­h war (31.). Kurz vor dem Pausenpfif­f dann schon die Vorentsche­idung in dieser Auseinande­rsetzung: Tim Hames traf mit einem Freistoß (41.) und der ExHülser Christian Galster per Kopf (45.). So schien es zu bleiben, doch in der Endphase schraubten die Wachtendon­ker das Resultat noch durch Tim Verhoven (82.) und erneut Galster (85.) auf 6:1 nach oben.

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