Rheinische Post Krefeld Kempen
Neue Hoffnung für das Stadtbad: Pläne geändert– Investor setzt nun auf Stadthäuser
(vo) Projektentwickler Eduard Meßmer hat einen neuen Investor an der Hand, der Interesse am denkmalgeschützten Stadtbad an der Neusser Straße hat. Die bisherigen Pläne sind in einem wichtigen Punkt geändert: Im Neubaubereich des Areals sind nun nicht mehr Mehrgeschossbauten für betreutes Wohnen vorgesehen, sondern „Eigentumswohnungen in Form von Stadthäusern auf einer Tiefgarage“. Dies erläuterte Meßmer gestern auf Anfrage unserer Redaktion.
An den Plänen für den denkmalgeschützen Komplex des Stadtbades habe sich nichts geänderte, so Meßmer weiter. Dort soll eine Mischung aus diversen medizinisch-gesundheitlichen Angeboten wie Physiotherapie, Dampfbad, Gastronomie und kleinen Geschäfte installiert werden. Nach Einschätzung von Fachleuten rechnet sich die Investition ins Stadtbad über den wie auch immer geplanten Neubaubereich.
Die Planung von Betreutem Wohnen in dem Bereich ist letztlich gescheitert, weil der Rat eine „verbindliche Bedarfsplanung“für den Pflegebereich verabschiedet hat – demnach sieht die Stadt für die Innenstadt keinen Bedarf an Pflegeplätzen. „Das hat uns umgehauen“, sagte Meßmer rückblickend. Er hatte einen Optionsvertrag bis Ende 2016, der dann ausgelaufen ist. Kein Zweifel besteht daran, dass Meßmer es ernst meint mit seinem Engagement. Er hat nach eigenen Angaben Geld im sechsstelligen Bericht in die Entwicklung gesteckt.
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