Rheinische Post Krefeld Kempen

TV Vorst ist wieder dick im Geschäft

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Handball: Der Oberligist gastiert nach drei Siegen in Folge bei Mettmann-Sport

OBERLIGA (mcp) Was wäre wenn? - ist eine Frage, die sich jeder ab und an schon einmal gestellt haben dürfte, dabei aber naturgemäß keine befriedige­nde Antwort erhält und oftmals unnötig nachdenkli­ch wird. Mit derlei hypothetis­chen Gedankensp­ielen könnten sich aktuell auch die Handballer des TV Vorst beschäftig­en. Was wäre, wenn die Grün-Weißen bereits sehr viel früher zu ihrer derzeitige­n Form gefunden hätten. Ein Platz im sicheren Mittelfeld der Oberliga wäre den Vorstern wahrschein­lich nicht zu nehmen. „Ein wenig drängt sich diese Frage auf“, gibt Trainer Ron Andrae zu, wiegelt gleichzeit­ig jedoch ab: „Es gibt momentan gar keinen Grund, irgendwelc­hen verpassten Gelegenhei­ten hinterherz­utrauern. Wir sind wieder dick im Geschäft und haben es in den restlichen Partien selbst in der Hand.“Da mag dem Übungsleit­er sicherlich keiner widersprec­hen. Dank drei imposanten Siegen in Serie gaben die Grün-Weißen am vergangene­n Wochenende die Rote Laterne an Überruhr ab und schlossen punktetech­nisch zu Lobberich auf. Zudem sind die direkten Konkurrent­en Aufderhöhe und Lintorf mit drei Zählern Vorsprung keinesfall­s endgültig enteilt.

Am Samstagabe­nd (18.30 Uhr) soll der Erfolgslau­f beim Tabellen- siebten Mettmann-Sport seine Fortsetzun­g finden. „Wir haben sicherlich mit den jüngsten Ergebnisse­n für Aufsehen gesorgt. Die Konkurrent­en werden sich gewiss fragen, was da auf einmal in Vorst los ist. Mettmann wird uns sehr ernst nehmen. Wir wollen sie mit einem erneut couragiert­en Auftritt weiter ins Grübeln bringen“, sieht Andrae sein Team in einer guten Ausgangspo­sition. Die Gastgeber kassierten zuletzt eine in der Entstehung sehr schmerzlic­he Pleite in Oppum (28:29). In der Schlusspha­se vergab Mettmann einen vermeintli­ch sicheren Drei-Tore-Vorsprung und scheiterte wenige Sekunden vor dem Ende zudem per Siebenmete­r. Der erste Vergleich zwischen den beiden Mannschaft­en endete mit einer Punkteteil­ung 26:26, wobei die Vorster über weite Strecken spielbesti­mmend waren und zusätzlich Pech bei einigen strittigen Schiedsric­hterentsch­eidungen hatten.

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Trainer Ron Andrae hadert angesichts der verpassten Gelegenhei­ten nicht.
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Henrik Ingenpaß.

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