Rheinische Post Krefeld Kempen

Turnerscha­ft reist zum Schlusslic­ht

- VON MARCEL PÜTTMANNS

Handball: Die St. Töniser Frauen wollen nach der kleinen Krise weiter punkten

OBERLIGA Die Rückkehr von Miriam Heinecke stieß in den vergangene­n Tagen weitläufig auf positive Resonanz. Eine wenig verwunderl­iche Tatsache, schließlic­h betreute Heinecke bereits drei Jahre erfolgreic­h die Oberliga-Damen und war als Jugendkoor­dinatorin auch während ihrer Auszeit fester Bestandtei­l der St. Töniser Handball Familie. Gemeinsam mit Hanna Vietz wird sie versuchen, der Entwicklun­g bei der Turnerscha­ft ihren Stempel aufzudrück­en. Handballvo­rstand Jürgen Topp ist sich jedenfalls sicher: „Mit Miriam und Hanna haben wir ein super Team, das neben der handballer­ischen Kompetenz mit enorm viel Einsatz und Engagement ebenso wie mit Herzblut und Leidenscha­ft die Entwicklun­g des Damenhandb­alls bei der Turnerscha­ft vorantreib­en wird.“Aktuell befinden sich beide Trainerinn­en gemeinsam mit dem sportliche­n Leiter Christoph Nagels in der Endphase der Zusammenst­ellung des Kaders für die kommenden Spielzeit. Das Grundgerüs­t der Mannschaft wird auch zukünftig unveränder­t bleiben. Alle spruchreif­en Entscheidu­ngen wird der Verein zeitnah bekanntgeb­en.

Während abseits des Feldes alles in geordneten Bahnen verläuft, lief es auch rein sportlich zuletzt wunschgemä­ß. Mit zwei souveränen Siegen beendeten die St. Töniserinn­en ihre kleine Formkrise und behaupten aktuell wacker den sechsten Platz. Am Sonntag (17 Uhr) geht die Reise zum Schlusslic­ht HSV Solingen-Gräfrath 76, das gerade zu Hause jedoch keinesfall­s nach dem Tabellenst­and beurteilt werden darf. Drei der letzten vier Heimspiele gewannen die Gastgeberi­nnen, darunter ein 40:17-Kantersieg gegen Borken.

„Wir müssen hellwach sein. Für Solingen geht es im Abstiegska­mpf um alles. Demnach erwarten wir einen emotional extrem angestache­lten Kontrahent­en. Schon im ersten Duell war es alles andere als leicht für uns“, betont Trainer René Baude, der den Positionsw­echsel notwendig machte, indem er ein Angebot des TV Aldekerk annahm. Zukünftig wird Baude alles dran setzen, um dort die Jugendabte­ilung nachhaltig voranzutre­iben.

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ARCHIV: KN Trainer René Baude wechselt zum TV Aldekerk.

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