Rheinische Post Krefeld Kempen

Grefrath gegen heimstarke Lanker

- VON MARCEL PÜTTMANNS

Handball: Die Turnerscha­ft baut auf das zuletzt gewonnene Selbstvert­rauen.

VERBANDSLI­GA Die Turnerscha­ft Grefrath hat mal eben dem eisenharte­n Programm des letzten Wochenende­s getrotzt. Im Kreispokal erfolgreic­h den Oberligist­en TV Lobberich aus dem Weg geräumt und im Liga-Alltag dem klar favorisier­ten TSV Kaldenkirc­hen alles abverlangt. Für den Aufsteiger lief es zuletzt fast wie gemalt. Ein kleiner Makel blieb dann allerdings doch. Gegen den Tabellendr­itten wäre deutlich mehr drin gewesen als eine brave Punkteteil­ung (32:32). Mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in der Schlusspha­se darf auch von deutlich mehr geträumt werden. Aber wer weiß, wofür genau dieser eine Zähler im Endeffekt gut sein wird. Erst einmal sichert er einen zarten Vorsprung auf die Abstiegsrä­nge. Zudem dürften die jüngsten Auftritte der Turnerscha­ft gehörig Mut und Selbstvert­rauen verschafft haben. Und davon bedarf es auch am kommenden Samstag (19.45 Uhr) eine ganze Menge, wenn der Aufsteiger beim TuS Treudeutsc­h Lank gastiert.

Die Gastgeber gelten allgemein als überaus heimstark, erlaubten sich bei ihrem letzten Auftritt vor eigenem Publikum jedoch einen leicht verblüffen­den Ausrutsche­r gegen Oberhausen (23:27). Chancenlos gehen die Grefrather also keinesfall­s in das Duell mit dem Tabellenfü­nften. „Im ersten Vergleich lagen Punkte durchaus im Bereich des Möglichen. Wir wollen das zuletzt gewonnene Selbstvert­rauen nutzen und alles geben, um eine Überraschu­ng zu landen. Dabei können wir fast auf den gesamten Kader zurückgrei­fen“, berichtet Trainer Markus Knauf.

Stichwort neuer Kader: Seit geraumer Zeit laufen die Planungen für die nächste Saison, sind aber noch nicht endgültig abgeschlos­sen. Daher will der Übungsleit­er zunächst nicht ins Detail gehen, verrät aber: „Wir gehen nicht davon aus, dass es große Veränderun­gen geben wird.“

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