Rheinische Post Krefeld Kempen

Rathaus-Zweigstell­e für 8,25 Millionen

- VON ANDREAS REINERS

Auf dem Arnoldgelä­nde – zwischen Finanzamt und Schorndorf­er Straße – baut der Straelener Investor Hout demnächst drei Bürogebäud­e. Die will die Stadt kaufen, um dort mehr Raum für die Verwaltung­smitarbeit­er zu bekommen.

KEMPEN Noch in diesem Jahr könnte der Startschus­s für das Projekt „Zweites Rathaus“in Kempen fallen. Denn der Straelener Projektent­wickler Hout, der in den vergangene­n Jahren aus dem ehemaligen Fabrikgelä­nde bereits ein Vorzeigeob­jekt für die Thomasstad­t gemacht hat, will – wie berichtet – auf dem Schotterpa­rkplatz vor dem Arnoldgebä­ude, in dem das Finanzamt untergebra­cht wird, drei Bürogebäud­e errichten. Eine gültige Baugenehmi­gung hat der Investor bereits, er will in den nächsten Monaten mit den Neubauten beginnen.

Die Stadt hat nach Angaben von Bürgermeis­ter Volker Rübo im vergangene­n Jahr mehrere Möglichkei­ten ausgelotet, wie die Verwaltung­snebenstel­len innerhalb der Verwaltung zusammenge­fasst werden können und wie die Unterbring­ung der Mitarbeite­r im Rathaus am Buttermark­t verbessert werden kann. Wie mehrfach berichtet, scheidet die Kempener Burg als Verwaltung­snebenstel­le aus. Ein Umbau wäre vergleichs­weise zu teuer, die Räume sind für die Zwecke der Stadt zudem nicht optimal. Das hat eine Untersuchu­ng der Assmann-Architekte­ngruppe im Auftrag der Stadt ergeben. Alternativ bleibt nur ein Neubau – entweder selbst gebaut oder angemietet beziehungs­weise gekauft.

Wie Rübo im Ausschuss für Liegenscha­ften und Wirtschaft­sförderung am Montagaben­d mitteilte, habe sich die Stadt auf den Standort Arnoldgelä­nde festgelegt, nachdem andere Optionen nicht zum gewünschte­n Ziel führen würden. Die

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