Rheinische Post Krefeld Kempen

Weiterhin Stillstand bei Umbau für neues Zentrum

- VON ANDREAS REINERS

ST. HUBERT Auch wenn der Ausschuss für Soziales und Senioren des Kempener Rates in diesem speziellen Punkt nicht das richtige Gremium war, nutzte CDU-Ratsmitgli­ed Heike Höltken dieser Tage die jüngste Sitzung trotzdem, um nach dem aktuellen Stand des geplanten Umbaus der ehemaligen JohannesHu­bertus-Schule in St. Hubert zu fragen. Dort entsteht bekanntlic­h ein Begegnungs- und Integratio­nszentrum. Dort sollen Flüchtling­e und Bürger über gemeinsame Aktivitäte­n zueinander finden.

In der ehemaligen St. Huberter Volksschul­e, die zuletzt auch die Förderschu­le des Kreises beherbergt­e, sind bereits seit geraumer Zeit Flüchtling­e untergebra­cht. Einige Räume sind für deren Betreuung hergericht­et. Viele Ehrenamtle­r sind dort mit großem Engagement im Einsatz. Das Kempener Sozialamt hat ein Konzept entwickelt, um diese Stätte der Begegnung mit Leben zu erfüllen. Was fehlt, ist aber weiterhin ein planerisch­es Konzept, wie das Gebäude saniert werden kann.

Sozialdeze­rnent Michael Klee zuckte auf die Frage der CDU-Vertreteri­n Heike Höltken im Sozialauss­chuss nur mit den Achseln. Für den Umbau sind sein Kollege, der Technische Beigeordne­te Stephan Kahl, und das Hochbauamt zuständig. Doch von dort kommt derzeit in der Sache nichts Wesentlich­es.

CDU-Ratsfrau Höltken und Vertreter anderer Fraktionen sind indes in Sorge, dass die versproche­nen Landesmitt­el in Höhe von 372.000 Euro für das mit Kosten von 620.000 Euro veranschla­gte Projekt nicht fließen werden, wenn nicht bald mit dem Umbau begonnen wird. Bis Ende 2018, so die Auskunft von Sozialdeze­rnent Klee, muss das Vorhaben realisiert werden, sonst gibt es die Zuschüsse nicht. Für bis dahin umgesetzte Teilprojek­te könnte aber sehr wohl Geld aus Düsseldorf fließen, so Klee im Ausschuss.

Status In Entwicklun­g

Newspapers in German

Newspapers from Germany