Rheinische Post Krefeld Kempen
SVK-Freibad: Rauchverbot am Beckenrand beschlossen
Das totale Rauchverbot ist abgelehnt worden. Der Verein geht einen ähnlichen Weg wie die Stadt.
(vo) Kein totales Rauchverbot, aber ein Rauchverbot in bestimmten Zonen der Freibadanlage: Das ist das Ergebnis der Debatte bei der Jahreshauptversammlung der Schwimmvereinigung Krefeld (SVK) 72. Der weitergehende Antrag, das Rauchen auf dem Freibadgelände komplett zu verbieten, stieß rasch auf deutliche Ablehnung. Der SVK-Vorsitzende Werner Gottschalk regte dann die modifizierte Form eines Rauchverbots an. Nun gilt für das Freibandgelände im SVK-Schwimmbad an der Palmstraße: Ab dem 22. April, dem Tag der Eröffnung, darf am Becken und auf den Kinderspielplätzen nicht mehr geraucht werden.
Der Verein geht damit einen ähnlichen Weg wie die Stadt beim Bockumer Badezehntrum. In der Halle ist das Rauchen ohne- hin verboten, in und um die Becken herum ist das Rauchen im Freibad ebenfalls untersagt. „Sollten wir Kinder antreffen, die rauchen, werden diese vom Personal angesprochen“, erklärte ein Stadtsprecher auf Anfrage, auch das Shisha-Rauchen sei im ganzen Badezentrum verboten. Krefeld ist damit nicht allein. Landauf landab werden Rauchverbote im Freibad beschlossen, meist gilt das Verbot für Zonen und meist für den Beckenbereich und auf Kinderspielplätzen.
Weiterer SVK-Beschluss: Die Aufnahmegebühr wurde um 15 Prozent erhöht – und zwar unter Beibehaltung der familienorientierten Gebührenstruktur. Es gab kritische Anmerkungen dazu, die Anhebung wurde allerdings letztlich mit großer Mehrheit akzeptiert. Die SVK 72 ist mit über 4500 Mitgliedern der drittgrößte Verein Krefelds.