Rheinische Post Krefeld Kempen
Turnerschaft St. Tönis bastelt kräftig am neuen Damen-Team
HANDBALL-OBERLIGA Das primäre Saisonziel hat die Damenmannschaft der Turnerschaft St. Tönis so gut wie erreicht. Als Tabellensechster sollte der sichere Aufstieg in die Nordrheinliga in den verbleibenden vier Partien nicht mehr in Gefahr geraten. Aufgrund der sich schon länger anbahnenden Planungssicherheit nähert sich der Kader für die kommende Spielzeit mit großen Schritten der Komplettierung.
Drei Spielerinnen werden die Turnerschaft verlassen. Britta Funken wird sich zukünftig aus beruflichen Gründen einen Verein im Kölner Raum suchen, Simone Fränken zieht es nach Wülfrath und Sinje Weisz schlägt die Trainerlaufbahn ein. Demgegenüber stehen mit Lena Schleupen und Lena Beckers bislang zwei Neuzugänge, wobei Erstgenannte natürlich nicht wirklich als Neuling bezeichnet werden kann. Schleupen wird auf ihr letztes Jahr in der A-Jugend verzichten und sich in der anstehenden Saison voll und ganz auf die Weiterentwicklung in der ersten Mannschaft konzentrieren. Mit Lena Beckers vom Drittligisten Solingen-Gräfrath ist den Verantwortlichen eine hochkarätige Verstärkung geglückt. „Beckers wird unseren Rückraum enorm bereichern“, freut sich der sportliche Leiter Christoph Nagels, der gemeinsam mit dem neuen Trainergespann weiterhin auf der Suche nach geeigneten Spielerinnen ist: „Im Grunde könnten wir noch auf nahezu jeder Position eine Ergänzung gebrauchen. Die Intensität wird zukünftig deutlich steigen, da brauchen wir einen vollen Kader. Insgesamt bin ich sehr zuversichtlich, dass wir nächste Saison eine schlagfertige Truppe aufs Feld schicken können, die der großen Herausforderung gewachsen ist.“
Ein Wiedersehen wird es dann auch mit dem TuS Treudeutsch Lank geben. Der Tabellenzweite gastiert am Samstag (17.15 Uhr) in St. Tönis und wird ein echter Prüfstein für die zuletzt stark auftrumpfende Turnerschaft. „Lank ist ein dicker Brocken und sicherlich leicht favorisiert. Aber wir sind gut drauf und brauchen uns nicht zu verstecken“, sagt Nagels.