Rheinische Post Krefeld Kempen

Verein „Älter werden“weist auf seine Verdienste hin

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Wenn die Gemeinde Gebühren für die Nutzung von Räumen will, werde man sich positionie­ren.

GREFRATH (mab) Eine umfangreic­he Tagesordnu­ng hatte der Verein „Älter werden in der Gemeinde Grefrath“bei seiner Hauptversa­mmlung zu bewältigen, denn 2016 war wieder sehr arbeitsint­ensiv. Stattliche 36 Gruppen hat der Verein, der in diesem Jahr 17 Jahre alt wird. Neu ist die Gruppe „Singkreis“, aufgelöst hat sich der Gesprächsk­reis „Französisc­h.“Mit sieben Gruppen stellen die Radfahrer nach wie vor die meisten aktiven Senioren. Das jüngste Mitglied ist 46, das älteste 97 Jahre alt. 75,4 Jahre beträgt das Durchschni­ttsalter.

Im vergangene­n Jahr wurde der Verein mit dem Gert-Schmitz-Ehrenpreis der CDU-Senioren-Union des Kreises Viersen ausgezeich­net. Es erschien auch die 52.Ausgabe der Seniorenze­itung „Die Brücke“, jeweils in einer Auflage von 1000 Stück. 16 Jahre lang leitete Dorothea Hooge, frühere hauptamtli­che Mitarbeite­rin der evangelisc­hen Kirchengem­einde, das Redaktions­team. Sie kandidiert­e nicht mehr für dieses Amt, das jetzt Hartmut Renz übernommen hat. Winfried Hüren, der wiedergewä­hlte Vorsitzend­e, dankte Dorothea Hooge für ihren langjährig­en Einsatz. Sie bleibt jedoch als Schriftfüh­rerin im Vor- stand, Angelika Schwartz wurde wieder zur stellvertr­etenden Vorsitzend­e gewählt. Neu als Beisitzeri­n ist Wita Wehlings.

Der Bau einer Behinderte­ntoilette hat sich verzögert. Das Angebot einer Grefrather Firma habe, so Hüren, dem Bauamt bereits ein Jahr vorgelegen: „Erst ein deutliches Schreiben des Bürgermeis­ters an das Bauamt brachte es soweit, dass am 14.März der Auftrag vergeben wurde.“Der Verein wird sich mit 2500 Euro an den Baukosten beteiligen. Die Arbeiten können, da sich die Grundschul­e Oedt auch am Schwarzen Graben befindet, wegen der Lärmbeläst­igung wohl nur in den Ferien durchgefüh­rt werden.

Thematisie­rt wurde in der Mitglieder­versammlun­g auch die mögliche Kostenbete­iligung der kulturelle­n und sozialen Vereine, wenn sie Räume der Gemeinde nutzen. Bis zum Herbst wolle, so Hüren. Bürgermeis­ter Manfred Lommetz eine Vorlage erarbeiten. Hüren weiter: „Wenn auch wie zur Zahlung herangezog­en werden sollen, werden wir rechtzeiti­g ein Positionsp­apier hierzu erarbeiten, denn immerhin leistet unser Verein die Altenarbei­t, die eigentlich Aufgabe der Gemeinde ist.“

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