Rheinische Post Krefeld Kempen

Erneut Ausfälle bei Reparatur an Unitymedia-Kabel

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KREIS VIERSEN (busch-) Noch am Donnerstag waren die Auswirkung­en des durchtrenn­ten Unitymedia­Kabels zu spüren – es gab für 20 Minuten erneut eine Sendepause. Bei einer Erdbohrung am Dienstag, 16. Mai, hatte sich das Kabel um den Bohrer gewickelt und war auf einer Länge von 1,4 Kilometern durchtrenn­t worden – knapp 30.000 Haushalte am Niederrhei­n von Krefeld bis Mönchengla­dbach waren ohne Telefon, Internet und Fernsehen. Betroffen waren auch Unitymedia­Kunden in Nettetal, Tönisvorst, Krempen und Grefrath.

Ein Team von Unitymedia hatte über mehrere Stunden versucht, den Schaden zu beheben. In der Zwischenze­it wurden sogenannte Satelliten-Einspeise-Einheiten in Stellung gebracht, so dass zumin- dest die Kunden in Straelen, Geldern oder Kleve wieder ein TV-Signal empfangen konnten.

„Die provisoris­che Überbrücku­ng des Kabelschad­ens wurde vollständi­g zurückgeba­ut und durch eine endgültige Lösung ersetzt“, erklärte gestern ein Unternehme­nssprecher auf Anfrage. „Das neue Kabel wurde in eine unterirdis­che Trasse gelegt und gespleißt.“Die Spleißarbe­iten hätten in der Nacht vom Donnerstag auf den gestrigen Freitag in der Zeit zwischen 0.20 und 4.15 Uhr statt gefunden. Pro Glasfaserb­ündel seien die Dienste (TV, Internet, Telefonie) dabei planmäßig für maximal 20 Minuten unterbroch­en worden.

„Inzwischen sind alle Dienste wieder wie gewohnt verfügbar“, so der Unternehme­nssprecher.

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