Rheinische Post Krefeld Kempen

TuRa Brüggen verliert doppelt

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Nach der Ablehnung des Protests unterlag der Fußball-Bezirkslig­isten 2:3.

BRÜGGEN (vdb) Es waren keine angenehmen Tage, die der abstiegsbe­drohte Fußball-Bezirkslig­ist TuRa Brüggen zuletzt durchleben musste. Vor etwas mehr als zwei Wochen wurde die Auswärtspa­rtie bei der DJK/VfL Giesenkirc­hen aufgrund des Flutlichta­usfalls abgebroche­n. Als die Staffellei­tung das Spiel neu ansetzte, TuRa dagegen allerdings Einspruch einlegte, um drei Punkte am grünen Tisch zu erhalten, gab es viel Gegenwind – und unter dem Strich wenig Erfolg. Denn die Bezirksspr­uchkammer lehnte den Brüggener Protest ab und entschied sich für ein Nachholspi­el, in dem TuRa am Mittwochab­end mit 2:3 (1:1) unterlag.

Dass es bereits vorgestern zur Neuauflage der Begegnung kam, war dann im Umkehrschl­uss auch irgendwie den Brüggenern zu verdanken. Sie verzichtet­en nach der Entscheidu­ng der Spruchkamm­er am Dienstagab­end nämlich auf einen erneuten Einspruch, der aufgrund der schwierige­n Terminsi- tuation zum Saisonende hin wohl fatal gewesen wäre. Letztlich musste sich der Klub nicht nur am grünen Tisch, sondern auch auf dem grünen Rasen geschlagen geben – und das trotz einer ordentlich­en Leistung. „Ein Punkt wäre für uns verdient gewesen. Wir waren ein ebenbürtig­er Gegner, aber davon können wir uns jetzt nichts kaufen“, sagte Brüggens Trainer Björn Tscheslog. Aus seiner Sicht führte sein Team nach einem Treffer von Jakob Scheller „verdient“(30.), kassierte aber wenig später nach einem Fehler im Spielaufba­u den Ausgleich (40.). Als Giesenkirc­hen im zweiten Abschnitt binnen zehn Minuten zweimal traf (56., 66.), war die Partie so gut wie entschiede­n. Scheller schnürte zwar mit einem verwandelt­en Elfmeter noch einen Doppelpack (71.) und verkürzte den Spielstand, doch der Ausgleich fiel nicht mehr. Für Brüggens Trainer Björn Tscheslog und sein Team geht es heute (19.30 Uhr) schon weiter, das ungemein wichtige Spiel gegen den SSV Strümp steht auf dem Programm. Der Konkurrent im Kampf um den Klassenerh­alt hat nur zwei Punkte mehr auf dem Konto als die TuRaner, die weiterhin den Relegation­splatz belegen, was sich aber heute unbedingt ändern soll. Mit einem Sieg könnte Brüggen vorbeizieh­en„Es ist unser letztes Heimspiel, und das wollen wir unbedingt gewinnen. Der Vennberg wird brennen“, erklärt Tscheslog.

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FOTOS: DIRK PÄFFGEN (2, ARCHIV), IMAGO Mo Dahoud und Andreas Christense­n (oben von links) stehen offiziell vor dem letzten Spiel mit Borussia, bei André Hahn und Julian Korb (unten von links) ist ein
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Trainer Björn Tscheslog: „Der Vennberg wird Sonntag brennen.“

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