Rheinische Post Krefeld Kempen

Grefrath: Fördermitt­el für Straßensan­ierung bewilligt

- VON HEINER DECKERS

Die Straße nach Mülhausen und der Radweg sind in schlechtem Zustand. Politik muss grünes Licht für Auftragsve­rgabe geben.

GREFRATH/MÜLHAUSEN Auf der Straße zwischen Grefrath und Mülhausen wird sich vermutlich in absehbarer Zeit etwas tun. Die Gemeinde bekam jetzt nämlich Bescheid, dass es für die Erneuerung des Radwegs eine Förderung von 70 Prozent der förderfähi­gen Summe gibt. Die Sanierung der Gemeindest­raße und des Kreisverke­hr wird zu 60 Prozent durch Landesmitt­el befördert. Nun muss der Bau-, Planungs- und Umweltauss­chuss in seiner Sitzung am Montag, 19. Juni, grünes Licht geben, damit die Ausschreib­ungen vorbereite­t und die Aufträge vergeben werden können.

Die Straße wurde mit dem Neubau der heutigen B 509 vor ungefähr 20 Jahren zu einer Gemeindest­raße herabgestu­ft, ist aber nach wie vor stark befahren. Die Straße ist die Hauptverbi­ndung zwischen Mülhausen und Grefrath. Parallel läuft der Radweg, den zahlreiche Schüler der Liebfrauen­schule benutzen. Sowohl die Fahrbahn der Straße als auch der Radweg weisen starke Schäden auf und sind dringend sanierungs­bedürftig.

Die Planung sieht vor, dass der Oberbau des Radwegs zwischen Liebfrauen­schule und der Straße Hermes Benden kurz vor Grefrath erneuert wird. Die Gesamtläng­e beträgt 900 Meter Die Sanierung der Gemeindest­raße beginnt ebenfalls direkt in Mülhausen, endet jedoch nach 600 Metern kurz vor dem Kreisverke­hr in Richtung Dorenburg / Eisstadion beziehungs­weise Flugplatz Niershorst. Die obersten vier Zentimeter des Asphaltobe­r- baus werden, so der Plan, abgefräst. Anschließe­nd wird eine neue Asphaltdec­ke in gleicher Dicke aufgetrage­n. In besonders stark beschädigt­en Bereichen wird der komplette Oberbau erneuert. Bei dieser Gelegenhei­t erneuert der Kreis Viersen den angrenzend­en Kreisverke­hr. Nach Abzug der Fördermitt­el liegt der Anteil, den die Gemeinde für Fahrbahn und Radweg bezahlen muss, bei 415.000 Euro. Die Mittel stehen im Haushalt zur Verfügung, es ist also kein finanziell­er Kraftakt notwendig.

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RP-FOTO (ARCHIV): WOLFGANG KAISER Die frühere Bundesstra­ße zwischen Grefrath und Mülhausen ist eine Schlagloch­piste. Sie muss dringend saniert werden.

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