Rheinische Post Krefeld Kempen

Schultheat­er präsentier­t „Endstation Sehnsucht“

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KEMPEN (sr) Das Theater am Kempener Gymnasium Thomaeum scheut sich nicht, große Theaterlit­eratur anzugehen. So hat sich der Literaturk­ursus Q 1 für seine nächste Aufführung das nicht einfache Stück „Endstation Sehnsucht” von Tennessee Williams vorgenomme­n. Für dieses 1947 uraufgefüh­rte Stück erhielt Williams den renommiert­en Pulitzer-Preis.

Der Theaterbes­ucher wird in einen schwülen Sommernach­mittag im New Orleans der 1950er-Jahre versetzt. Blanche DuBois, Tochter aus gutem Hause verlässt die Straßenbah­n an der Endstation Sehnsucht. Sie muss bei ihrer Schwester Stella unterkomme­n, denn das Familiener­be ist verloren. Aber Sehn- sucht hat sie nach diesem Viertel in New Orleans nun wirklich nicht. Bei Stella erwarten sie ärmliche Verhältnis­se, dazu deren überaus dominanter Mann. Williams thematisie­rt in diesem Stück die gesellscha­ftlichen Verhältnis­se in Amerika im Umbruch der 1950er-Jahre.

Das Stück wird am Freitag, 23. Juni, und am Samstag, 24. Juni, in der Aula des Thomaeums aufgeführt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Die Regie hat David Nethen. Eintrittsk­arten zum Preis von sechs Euro (ermäßigt vier Euro) gibt es ab kommenden Montag, 12. Juni, im Pädagogisc­hen Zentrum des Thomaeums. Man kann sich auch Karten unter Telefon 02152 4141 im Schulsekre­tariat reserviere­n lassen.

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