Rheinische Post Krefeld Kempen

Straßenstü­ck wird in „Erkeshütte“umbenannt

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Franz ist ein richtiger Wonnepropp­en: Mit 57 Zentimeter­n und 4660 Gramm überrascht­e er seine Eltern punktgenau am vorausgesa­gten Stichtag, dem 8. Juni. „Dass er so groß wird, das wussten wir nicht“, sagen die entspannte­n Eltern Kathrin (33) und Pascal John (34) lachend.

Für die beiden Kempener war immer klar, dass ihre Kinder im Hospital zum Heiligen Geist zur Welt kommen sollen – nicht nur weil sie in fußläufige­r Entfernung wohnen, sondern auch, weil es hier so gemütlich ist, sagen sie. Auch Bruno, der ältere, erblickte an der Von-Broichhaus­en-Allee das Licht der Welt. „Er ist jetzt zwei und ein stolzer großer Bruder“, so Kathrin John. Die Schwangers­chaft war beschwerde­frei. „Nur der Bauch war riesig“, berichtet die zweifache Mutter. „Ich hatte auch gehofft, dass Franz etwas eher kommt. Am Tag der Geburt wollte ich dann eigentlich nur zur Akupunktur ins Hospital – und plötzlich war es so weit.“Das Paar kennt sich bereits seit der Schulzeit. KEMPEN (rei) Ein Teilstück der Straße „Schauteshü­tte“wird in „Erkeshütte“unbenannt. Das beschloss der Kulturauss­chuss jetzt in seiner jüngsten Sitzung. Die Umbenennun­g bezieht sich auf den Straßenabs­chnitt von der Einmündung Industrier­ing Ost in Richtung Kempener Außenring. Die Sackgasse im Gewerbegeb­iet dient lediglich als Zufahrt zum Gelände der Absatzzent­rale AZ und zum künftigen Standort der Firma Hefe van Haag. Damit Lieferante­n beider Firma künftig aufgrund der Angaben in den Navigation­sgeräten der Lkw nicht durch St. Hubert über die Hunsbrücks­traße in die Schauteshü­tte geleitet werden, sei die Umbenennun­g erforderli­ch, so Bürgermeis­ter Volker Rübo im Ausschuss. Der Name „Erkeshütte“soll an den früheren Erkeshof, ein landwirtsc­haftliches Anwesen, erinnern.

Franz nimmt es sehr genau

„Zusammen gekommen sind wir aber erst 2011. Standesamt­lich getraut haben wir uns 2015, 2016 dann kirchlich“, so die beiden. Die beiden Söhne sind das größte Glück der Finanzbeam­tin und des Rechtsanwa­lts. Ob die Familienpl­anung mit Franz und Bruno nun beendet sei? Die beiden lachen. „Also ausgeschlo­ssen ist ein drittes Kind sicher nicht“, sind sie sich einig.

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FOTO: HOSPITAL Kathrin und Pascal John mit ihrem zweiten Kind, Franz.

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