Rheinische Post Krefeld Kempen

Krefelder Handball-Trio spielt bei EM der Studenten

- VON SVEN SCHALLJO

Robin Spickers, Etienne Mensger, Hannes Hombrink

Handball ist in Krefeld klar im kommen. Das zeigt nicht nur die Entwicklun­g der HSG Krefeld in den vergangene­n Jahren, sondern auch die starken Saisons der Teams der Adler Königshof nebst Aufstieg der ersten Damen und Herren und viele weitere erfolgreic­he Teams aus den verschiede­nen Ortsteilen der Seidenstad­t. Im Juli werden nun einige der Spieler zu internatio­nalen Ehren kommen, denn im spanischen Antequera, einer Stadt in der Nähe von Málaga, steht die StudentenE­uropameist­erschaft im Handball an. Und mit dabei sind auch drei Krefelder in HSG-Spieler Hannes Hombrink, sowie den beiden AdlerAkteu­ren Robin Spickers und Etienne Mensger. Auch im Team steht darüber hinaus Moritz Krummschmi­dt, der lange für den TV Oppum spielte, dann aber zu Borussia Mönchengla­dbach wechselte.

Sie alle studieren an der Universitä­t Duisburg-Essen und stehen somit in deren Handball-Team, das im vergangene­n Jahr Deutscher Meister der Universitä­tsmannscha­ften wurde. Damit qualifizie­rte sich die Mannschaft sozusagen als Nationalma­nnschaft für die Europameis- terschaft. Am morgigen Sonntag geht es nun für die Jungs auf die iberische Halbinsel, und sie dort ringen um den Titel des Studenten-Europameis­ters.

Die beiden Viertligas­pieler der Adler gehören in der heterogene­n Truppe aus Zweit-, Dritt- und Viertligas­pielern zwar nicht unbedingt zu den Leistungst­rägern, freuen sich aber dennoch unbändig auf diese Erfahrung. „Natürlich ist das eine riesen Sache für uns“, sagt Spickers, der die Aufgabe übernommen hat, für etwas Publicity zu sorgen, denn die Jungs mussten selbst Sponsoren für die Reise finden. Dafür wurde unter andrem auf Facebook eine Gruppe mit dem Namen „Hochschuls­port UDE - Team Handball: Road to Málaga“auf der auch die Spiele im Livestream gezeigt werden sollen, gegründet.

Die Chancen der Mannschaft sind naturgemäß schwer einzuschät­zen. Im vergangene­n Jahr waren vor allem Teams aus Osteuropa sehr stark. Die jungen Krefelder jedenfalls werden alles versuchen, den Titel ins Ruhrgebiet und ein Stückchen auch in die Seidenstad­t zu holen. Eine tolle Erfahrung, sowie ein sportliche­r Lerneffekt, wird es allemal.

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FOTOS (3): WWW.BODENSEEQU­ERUNG.DE/OLIVER HALDER Amber Schröder begleitete ihren Sohn Alard bei der Bodenseequ­erung. Der 16-Jährige durfte sich während der anstrengen­den Strecke auch stärken.

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