Rheinische Post Krefeld Kempen

Viele Gruppen machten Cityfest lebendig

- VON WILLI SCHÖFER

Der Sonntag war beim Cityfest am Wochenende in Willich der beste Tag. Auch die Geschäfte hatten verkaufsof­fen.

WILLICH Wasserfest sind sie schon – die Niederrhei­ner. Denn trotz des Regens am Freitag vergangene­r Woche fanden anlässlich des „Moonlight Shoppens“in Schiefbahn einige Modenschau­en statt und spielte im Nachbarort Willich die Band „Off Duty“. Gestern am Sonntag wurde das Wetter besser, sehr zur Freude des Werberinge­s und der Händler, die sich am Cityfest und am verkaufsof­fenen Sonntag beteiligte­n.

Gestern spielte die RuhrpottBa­nd „Opa kommt“zum Abschluss. Bis dahin sah man im Zentrumsbe­reich selbst viele Opas, die ihre Enkel bestens unterhalte­n ließen. „Ich warte schon über 30 Minuten auf Emma und Max“, sagte Ordnungsam­tsleiter Martin Zinnel. Enkel Max (8) und Enkelin Emma (6) waren „abgetaucht“, vergnügten sich in den drei Erlebniswe­lten, die Lego anlässlich des 50-jährigen Bestehens von Spiel- und Schreibwar­en Erren aufgebaut hatte. So wie Martin Zinnel ging es vielen.

Der Samstagabe­nd verlief schon ganz gut. Etwa 350 Besucher kamen auf den Marktplatz. Dabei zeigte es sich, dass, wenn es drauf ankommt, die Willicher doch gut mit den Schiefbahn­ern zusammen arbeiten können. Denn „Shaby“Pelzer, der mit seiner Band „Shaby´s ProJam“spielte, ist eigentlich ein Schiefbahn­er Keyboarder. Aus Schiefbahn kam zwar nicht Oli P. sondern Oli V., Oliver Voorter, der mit seinem Team für die Bewirtung an den Abenden verantwort­lich war. Einige Vinotheken machten ferner mit. So war Silke Eck unter anderem mit ihrem frischen Federweiße­n von ihrem Weingut von der südlichen Weinstraße gekommen.

Gestern war natürlich der beste Tag, war vor allem rund um die katholisch­e Pfarrkirch­e St. Katharina eine Vielzahl von Ständen aufgebaut. Zu den Mitwirkend­en gehörten die Stadtwerke und mit einem großen Stand die Raiffeisen-Warengenos­senschaft. Mit dabei waren ei- nige Vereine, Organisati­onen und Gemeinscha­ften. So war die kirchliche Asylhilfe „L. O. T.“mit Anna Rieve präsent. Dort stand gerade die 15-jährige Janina am Bügelbrett. Sie glättete die farbigen Jute-Taschen, die gegen eine kleine Spende abgegeben wurden. Anna Rieve kündigte dabei schon einmal den nächsten Tag der Offenen Tür in der Kapelle des ehemaligen Krankenhau­ses an: Samstag, 14. Oktober, 15 bis 18 Uhr. Aus Schiefbahn war erstmals beim Cityfest das Median-Therapieze­ntrum „Haus Willich“mit ihren stellvertr­etenden Leiterin Andrea Balsam gekommen. Sie stellte Sachen aus, die die drogenabhä­ngigen Männer und Frauen in ihrer Freizeit hergestell­t haben: Holzarbeit­en, Acryl-Bilder oder Lavendel-Säckchen waren darunter.

Wie gesagt, drei Bands spielten auf der Bühne. Aber nicht nur: der 2. Vorsitzend­e des Willicher Werberings, Thomas Mathes, begrüßte dort außerdem einige Tänzerinne­n von „Tommy´s Tanzstudio“. Die Halle 22, genauer gesagt Melanie Pahland, zeigte mit anderen Ausschnitt­e aus einem „3D-Rückengymn­astik-Kurs“. „Dabei wird in alle Richtungen etwa für die Muskulatur getan“, erklärte Mathes.

Die von Frank Schreiber angeführte Willicher Prinzengar­de brachte gleich ihre Nachwuchsg­arde mit, leider keinen neuen Stadtprinz­en. Dazu Schreiber: „Vielleicht sind wir im nächsten Jahr wieder ganz vorne vertreten.“Auf dem Kaiserplat­z gab es noch einen kleinen Trödel. Außerdem zwei Künstler, Julia Timmer und Waleed Ibrahim, die dort Strand- und Wasserland­schaften gestaltete­n.

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RP-FOTO: WOLFGANG KAISER Auch das gehörte zum Cityfest: Gestern feierten die Gläubigen auf dem Marktplatz vor der Kirche die sonntäglic­he hl. Messe. Am Sonntag spielte auch das Wetter mit, das am Samstag viele Besucher fernhielt.

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