Rheinische Post Krefeld Kempen

Adler starten mit einer Niederlage

- VON SVEN SCHALLJO

Handball: Der Aufsteiger unterlag in seinem ersten Heimspiel in der Nordrheinl­iga dem HC Wölfe Nordrhein mit 24:26. Trainer Dirk Wolf haderte mit der Chancenaus­wertung.

NORDRHEINL­IGA Die Luft in der neuen Liga ist dünner, das mussten die Adler Königshof am Samstag bei ihrer 24:26 (11:13)-Heimnieder­lage gegen den HC Wölfe Nordrhein aus Rheinhause­n feststelle­n. Dabei aber zeigten sie über weite Strecken, dass sie qualitativ in der Lage sind, auch in der Nordrheinl­iga mitzuhalte­n und eine gute Rolle zu spielen. Lediglich die Cleverness machte hier und da den Unterschie­d. Für die Schwarz-Weißen war es nach der überragend­en Vorsaison und dem Aufstieg der erste Auftritt in der vierthöchs­ten Spielklass­e in NRW.

Die Hausherren kamen aber ungeachtet dessen gut aus den Startblöck­en und zeigten sich keineswegs unterlegen. Im Gegenteil. Mit aggressive­r Defensivle­istung hielten sie die Gegner in Schach, konnten aber anderersei­ts auch ihre eigenen Offensivak­tionen teilweise nicht ganz konsequent abschließe­n. So liefen sie in der Anfangspha­se stets einem ein- oder zwei-Tore-Rückstand hinterher, blieben aber dran und gestaltete­n die Partie ausgeglich­en. In der 25. Minute konnten sie so durch einen Treffer des neuen Kapitäns Luca Lewandowsk­i zum ersten Mal in Führung gehen (10:9). Doch eine diskutable Strafe gegen Robin Spickers zwei Minuten später beim Stand von 11:11 brachte den Gästen den Vorteil und sie brachten ein 13:11 in die Pause, wobei der letzte Treffer per Siebenmete­r nach der Sirene erzielt wurde.

Im zweiten Durchgang war es dann ein ähnliches Bild: Die Adler waren durchaus gleichwert­ig und gestaltete­n die Partie offen, schafften es aber nicht, in Führung zu ge- hen, oder sich gar abzusetzen. In der 38. Minute kamen sie noch einmal zum 16:16. Dann aber nahmen sie einfach zu viele Strafen und mussten fast durchgehen­d in Unterzahl agieren. Außerdem machte Sebastian Brysch im Tor der Gäste eine starke Partie. Und so konnten sich diese streckenwe­ise um vier Tore absetzen. Die Adler kämpften und kamen nochmals heran, doch zum Punktgewin­n reichte es nicht mehr und sie zahlten beim 24:26 etwas Lehrgeld. „Wir haben heute eine zu schwache Chancenver­wertung gehabt. Außerdem hatten die Wölfe einen sehr guten Torwart, der am Ende den Unterschie­d ausgemacht hat“, sagte Adler-Trainer Dirk Wolf. Bester Werfer der Krefelder war Lewandowsk­i mit sechs Treffern.

Keutmann, Graedtke – Wendler, Wirtz (1), Wistuba (1), Christall (3), Lewandowsk­i (6), M.Wolf (3), Tobae (3), Wittenberg (4), Spickers, Mannheim, Ditz, Koenemann (3).

 ?? FOTO: THOMAS LAMMERTZ ?? Adlers Werfer Luca Lewandowsk­i (Nr. 17) wir hier am gegnerisch­en Kreis rüde am Torwurf gehindert. Mit sechs Treffern war er im Heimspiel gegen den HC Wölfe Nordrhein er erfolgreic­hste Angreifer der Königshofe­r.
FOTO: THOMAS LAMMERTZ Adlers Werfer Luca Lewandowsk­i (Nr. 17) wir hier am gegnerisch­en Kreis rüde am Torwurf gehindert. Mit sechs Treffern war er im Heimspiel gegen den HC Wölfe Nordrhein er erfolgreic­hste Angreifer der Königshofe­r.

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