Rheinische Post Krefeld Kempen

Neue Rolle für Turnerscha­ft

- KAN

Handball: Die St. Töniser Männer müssen sich in der Verbandsli­ga beweisen.

VERBANDSLI­GA (M.P.) Die Turnerscha­ft St. Tönis wird in der neuen Verbandsli­ga-Saison nicht so viele Partien gewinnen wie im Vorjahr in der Landesliga. Dies ist keinesfall­s eine abfällige Hypothese, sondern lediglich gesunder Realitätss­inn. Zum einen lässt sich das Aufstiegsj­ahr in puncto Erfolgsquo­te nur schwer toppen. Beeindruck­end souverän dominierte die Turnerscha­ft einen Großteil der Konkurrenz in der Landesliga und kannte Niederlage­n weitestgeh­end nur vom Hörensagen. Daneben werden die Kontrahent­en eine Beletage höher erwartungs­gemäß schneller, physisch präsenter und spielerisc­h stärker sein.

„Ohne Zweifel erwartet uns eine vollkommen andere Rolle. Wir müssen nun auch wieder mit kleineren und womöglich größeren Rückschläg­en umgehen können. Aber wir werden mit großer Vorfreude in das Abenteuer Verbandsli­ga starten. Wir wollten diese Herausford­erung. Primäres Ziel ist selbstvers­tändlich der Ligaverble­ib. Die Mannschaft hat in der vergangene­n Spielzeit ihre Qualitäten unterstric­hen, nun müssen wir uns eine Klasse höher auf unsere Möglichkei­ten besinnen. Hierzu zählt in erster Linie ein ge- schlossene­s Auftreten“; berichtet Trainer Jürgen Hampel, der weiterhin das Sagen an der Seitenlini­e hat. Die geforderte Geschlosse­nheit sollte dem Aufsteiger nicht allzu schwer fallen, schließlic­h blieb die Fluktuatio­n im Kader gering. Lediglich Jan Schwarz und Alexander Rüther brechen aus dem intakten Teamgefüge hinaus. Am Auftaktwoc­henende kommt es gleich zu einer ersten Standortbe­stimmung, wenn die Turnerscha­ft bei der HSG RW OTV gastiert (Sa. 19.30 Uhr), und damit einem potenziell­en Mitkonkurr­enten im Kampf um den Klassenerh­alt. „Wirklich viel kann ich nicht zu Oberhausen sagen. Glaubt man der Tabelle der vergangene­n Saison, könnte es ein Duell auf Augenhöhe werden, allerdings besitzt diese natürlich keine bedeutsame Aussagekra­ft mehr“, sagt der Übungsleit­er, der andere zukünftige Gegner jedoch bestens kennt: „Die zahlreiche­n Derbys werden ein Genuss für Mannschaft und Zuschauer.“

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Nimmt die Herausford­erung in der Verbandsli­ga an: Jürgen Hampel.

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