Rheinische Post Krefeld Kempen

TV Vorst empfängt schweren Gegner in Lank

- VON MARCEL PÜTTMANNS

Handball: Der TV Vorst steht vor dem Spiel gegen Lank sehr gut da. Mit Rang zwei ist der Saisonstar­t absolut geglückt.

VERBANDSLI­GA Eine erste Bestandsau­fnahme bei den Handballer­n des TV Vorst weist keine allzu große Mängellist­e auf. Nach fünf absolviert­en Spieltagen in der Verbandsli­ga stehen vier überzeugen­de Siege einem stellenwei­se uninspirie­rten Auftritt in Oberhausen gegenüber. Tabellenpl­atz Zwei lässt aktuell kaum Wünsche offen.

Hervorzuhe­ben gilt es vor allem die größere Leistungsd­ichte im Kader. Trainer Dominique Junkers kann ohne signifikan­ten Substanzve­rlust nahezu beliebig wechseln. Positiv hierauf wirken sich zurzeit auch die geringen Verletzung­ssorgen aus. Ein Umstand, der den Grün-Weißen in der jüngsten Vergangenh­eit oftmals völlig fremd war. Daneben ist die taktische Variabilit­ät bislang absolut zufriedens­tellend. Erst am vergangene­n Wochenende entschärft­en die Vorster mit einer 3:2:1 Deckung die Offensive des TV Jahn Hiesfeld (28:24).

Einzig und allein beim Thema Chancenver­wertung besteht bei den Grün-Weißen Nachholbed­arf. Viele Partien hätten mit etwas mehr Fortune im Abschluss einen deutlichen klareren Verlauf nehmen kön- nen. „Eigentlich spielen wir es geduldig durch und kreieren gute Wurfpositi­onen. Das ist schon einmal die Hauptsache. Zukünftig verwandeln wir dann hoffentlic­h auch unsere freistehen­den Möglichkei­ten noch besser“, sagt der Übungsleit­er. Am Wochenende (Sa. 19.30 Uhr) empfangen die Vorster mit dem TuS Treudeutsc­h Lank einen Kontrahent­en, der grundsätzl­ich zu den sieben Top-Teams der Liga zu zählen ist. Derzeit bringen die Lanker ihr gesamtes Potenzial jedoch nur bedingt aufs Feld. Erfolge gab es ausschließ­lich gegen die Kellerkind­er aus Grefrath, St. Tönis und Bott- rop. „Die Begegnung in St. Tönis habe ich vor Ort verfolgt. Wirklich angsteinfl­ößend war das nicht, was die Lanker dort angeboten haben. Dennoch verfügen sie über reichlich Qualität und wir brauchen eine entspreche­nde Tagesform“, weiß Junkers.

Das Topspiel der Woche steigt, auch wenn die Tabelle es aufgrund unterschie­dlicher Spielezahl nicht aussagt, in Kaldenkirc­hen. Der dortige TSV, einer der Topfavorit­en, empfängt die Zweite der Adler Königshof, die bislang erst einen Zähler abgaben und auch zu den Aufstiegsa­spiranten zählen.

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