Rheinische Post Krefeld Kempen
Turnerschaft Grefrath gegen Korschenbroich unter Druck
Handball: Für Grefrath naht ein ganz wichtiges Spiel.
VERBANDSLIGA (MP) Das Auftaktprogramm der Turnerschaft Grefrath war zweifelsohne alles andere als harmlos. Niederlagen gegen die designierten Spitzenmannschaften aus Lank, Lobberich und zuletzt Königshof sind gewiss keine Schande. Der überwiegend ideenlose Auftritt in Hiesfeld darf mit etwas Wohlwollen als kleiner Betriebsunfall am ersten Spieltag abgetan werden. Naturgemäß kommen dann jedoch irgendwann Gegner, die vermeintlich auf Augenhöhe anzusiedeln sind, und gegen die der Druck wächst.
Der TV Korschenbroich dürfte so ein Kontrahent sein. Ebenso wie die Turnerschaft quälte sich der Tabellenelfte durch die ersten vier Begegnungen und musste sich dabei mit nicht minder schweren Konkurrenten messen. Beide Teams starten demnach mit gleichen Vorzeichen in das möglicherweise wegweisende Match (Sa. 18.15 Uhr) und machen sich Hoffnungen auf das ersehnte erste Erfolgserlebnis. „Die aktuelle Lage ist natürlich nicht rosig. Den ein oder anderen Zähler hätten wir trotz des schwierigen Programms gerne auf der Habenseite verbucht. Derzeit zeichnet sich ab, dass die vier Mannschaften im unteren Tabellendrittel um jeden Punkt hart kämpfen müssen. Dazu zählen wir genauso wie Korschenbroich. Wir wollen am Samstag in eigener Halle die ersten Punkte der Saison holen“, sagt Trainer Michael Küsters.
In der vorangegangenen Spielzeit lieferten sich die Teams zweimal einen echten Handball-Krimi, jeweils mit dem glücklicheren Ende für die Turnerschaft (24:23, 23:22). Der Plan für das Wochenende klingt in der Theorie recht einleuchtend. „Vordergründig müssen wir unsere Fehlerquote drastisch reduzieren. Daneben sollten wir einfach die elementaren Dinge des Handballs richtig machen. Hinten stabil stehen und vorne treffsicher abschließen“, fordert der Übungsleiter.