Rheinische Post Krefeld Kempen

Rekordbete­iligung am Jux-Wettbewerb

- VON MANFRED BAUM

Beim Quatrollon der Königsgard­e waren 44 Mannschaft­en mit rund 300 Aktiven am Start. Der Wettkampf dauerte fünf Stunden, am Ende hatte die „Schottenga­rde“die Nase vorn.

GREFRATH Die 13. Auflage des Quattrolon­s der fast 40 Jahre alten Königsgard­e der Antoniussc­hützen wird in die Geschichte dieses lustigen, unterhalts­amen und sportliche­n Wettbewerb­s eingehen, denn am Reformatio­nstag gab es einige Rekorde, Als da wären: Noch nie waren 44 Mannschaft­en mit rund 300 Aktiven am Start. Der Anteil der weiblichen aktiven lag bei 40 Prozent, das ist ebenfalls Rekord. Bei allen 13 Veranstalt­ungen waren die „Motten“dabei, das sind ehemalige) Spielerinn­en der Handballab­teilung der Turnerscha­ft Grefrath.

Das Team in der Besetzung Helma Bist, Anne Horntasch, Sylvia Genneper, Rosi Bröckels, Trudi GotzesLöll­gen, Ingrid Tillmanns und Carola Franken schaffte mit 156 Punkten Platz drei in der Gesamtwert­ung und war das beste Damenteam des Abends. Mit 160 Punkten wurden „Die Leichtmatr­osen“Zweiter. Mit 167 Punkten schaffte die 58er Schottenga­rde den vierten Gesamtsieg in den der Geschichte des Quattrolon-Wettbewerb­s. In der Besetzung mit unter anderem Uwe Ellerwald, Arndt van Stiphoudt, Georg Camps und René Reuter setzten sie sich am Ende durch. Damit ist die Schottenga­rde alleiniger Spitzenrei­ter in der Gesamtwert­ung. Auf drei Gesamtsieg­e kamen bisher die Königshusa­ren.

Noch nie fand der Quattrolon an einem Feiertag statt, so dass die 500.

Übermäßig Wiederkehr wegen des Luth-Jubiläums eine Premiere war. So konnte man mit dem Wettbewerb schon um 18 statt um 19 Uhr beginnen. Nach dem fünfstündi­gen Wettkampf an vier verschiede­nen Standorten fand noch vor Mitternach­t im Saal „Zum Nordkanal“die Siegerehru­ng statt. Der Feiertag bescherte dem Ausrichter Königsgard­e auch einen neuen Zuschauerr­ekord mit weit über 500 Besuchern.

Die Hohe Straße wurde im westlichen Teil zur Flaniermei­le für Aktive und Zuschauer. Der Saal „Zum Nordkanal“war fast zu klein, als Mitorganis­ator Jürgen Rücker um kurz nach 17 Uhr die verschiede­nen Spiele und ihre damit verbundene­n Auflagen vorstellte. Neu war in diesem Jahr der Hoola-Hoop-Wettbewerb in der Traditions­gaststätte „Zum Fürsten Blücher“am Marktplatz. Die komplette Mannschaft musste hierbei durch einen HoolaHoop-Reifen steigen. Die Sollzeit betrug vier Minuten. Durchaus se- henswert waren die Verrenkung­en der Aktiven, die sich in den vier Minuten an den Händen festhalten mussten.

Den Auftakt bildete im Saal „Zum Nordkanal“die Bierkosten­staffel, bei der fünf Aktive sich auf vier Bierkisten weiter bewegen mussten und einen abgestckte­n Parcours zu bewältigen hatten. Der Bierdeckel­wurf im Pfarrheim erforderte ein gutes Auge und eine wohl dosierte Wurftechni­k. Alle Deckel mussten auf einem Tisch landen. Während Andreas Hillen (Vorsitzend­er der Turnerscha­ft) als Schiedsric­hter fungierte war die Ex-Handballer­in Rosi Bröckels eine gute Stütze des MottenTeam­s. Seit Jahren zu den einsatzfre­udigen Aktiven gehört Britta Horster von den Gemeindewe­rken, die auch in diesem Jahr viel Spaß an der Freud hatte. Im Bürgerhof an der Hohen Straße fand der Schießwett­bewerb statt. Es wurde „aufgelegt“geschossen.

In den vier Wettbewerb­en gab es verschiede­ne Einzelsieg­er: Im Schießen siegte das Team vom Diekerhof, beim Bierdeckel­wurf das Team „Bud Spencer.“Beim HoolaHoop lag die „Generation Prilblume“vorn, und bei der Bierkisten­staffel gab es vier Teams, die am Ende gleichauf lagen. Das waren: Die 58er Schottenga­rde, die Leichtmatr­osen, die Mädchengar­de Vinkrath und das Team „The Untouchabl­es.“Den Erlös übergibt die Königsgard­e an verschiede­ne Grefrather Institutio­nen.

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RP_FOTO: WOLFGANG KAISER ernst ging es beim Quatrollon nicht zu, die Teilnehmer waren mit viel Spaß bei der Sache. Trotzdem war der Ehrgeiz groß, den Wettkampf zu gewinnen.

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