Rheinische Post Krefeld Kempen
Pinguine ziehen den Tigers die Krallen
Eishockey: Die Krefelder gewannen gestern Abend im König-Palast das letzte Spiel vor der Deutschland-Cup Pause vor nur 2772 Zuschauern gegen Straubing mit 4:0. Torwart Patrick Klein krönte seine gute Leistung mit einem Shut-Out.
DEL Die Rote Laterne der Deutschen Eishockey-Liga leuchtet St. Martin nicht in der Seidenstadt. Gestern Abend gewannen die Pinguine das Kellerduell gegen die Straubing Tigers mit 4:0 und können so mit einem positiven Gefühl in die heute beginnende Deutschland-CupPause gehen. Vor der Saison-Minuskulisse von nur 2772 Zuschauern verließen die Schwarz-Gelben gegen insgesamt zahme Tigers als verdienter Sieger das Eis. Höhepunkt war zweifelsohne der erste Krefelder Shut-Out dieser Spielzeit, mit dem Torwart Patrick Klein den fünften Heimsieg seines Teams krönte. Bis Freitagnachmittag können sich die Spieler bis auf die beiden Nationalspieler Marcel Müller und Daniel Pietta auf die faule Haut legen. Dann beginnt die Vorbereitung auf das schwere Auswärtsspiel am Mittwoch in einer Woche bei den Kölner Haien.
Aus einem überraschenden Comeback von Torwart Andrew Engelage wurde nichts. „Wir schonen ihn vorsichtshalber noch einmal. Ich bin fest davon überzeugt, dass er nach der Pause in Köln dabei sein wird“, sagte Matthias Roos vor dem Spiel. In einem Play-off-Spiel wäre der Kanadier gestern aufgelaufen. Bei den Straubingern war Torwart Pätzold zu Hause geblieben. Der soll laut Medienvertretern der Tigers bei den Pinguinen im Gespräch sein. „Pätzold war schon im Januar für uns ein Thema. Aber wir haben bis heute nicht mit ihm oder seinem Berater gesprochen“, sagte Roos.
Dass Patrick Klein ein geeigneter Back-Up-Goalie ist, bewies er auch gestern wieder. Im ersten Drittel machte er einige guten Einschussmöglichkeiten der Tigers zunichte. Die Pinguine hatten bis zur Pause aber deutlich mehr vom Spiel und auch mehr Torchancen. Eine davon nutzte Curt Davis, als sein Distanzschuss unhaltbar für Torwart Mac Intyre von dessen Verteidiger Yeo unhaltbar abgefälscht wurde (8.). Zuvor war Kapitän Adrian Grygiel