Rheinische Post Krefeld Kempen

Vorst überrascht in Gellep, aber Oedt verliert

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Fußball-Kreisliga A: VfR Fischeln II gewinnt erneut, Preussen nach 0:4 wieder Letzter, SC Viktoria nur 1:1 und aufatmen beim Linner SV.

(WeFu) In einer turbulente­n Auseinande­rsetzung, bei der Schiedsric­hter Thorsten Tack (Schaag) alle Hände voll zu tun hatte, sah es über eine Stunde trotz eines schnellen Rückstands nach einem Sieg der Anrather, die in Sven Schmitz ihren überragend­en Akteur hatten, aus. Aber die abstiegsbe­drohten Platzherre­n kamen mit Macht zurück, gerieten zwar in Unterzahl – Rot für Philipp Bongartz (88.) –, doch sprach dennoch alles für den vierten Saisonsieg, ehe es sie in der langen Nachspielz­eit doch noch erwischte. Allerdings ging die Punkteteil­ung insgesamt in Ordnung. Die Torfolge: 1:0 (16.) Bongartz, 1:1 (21.) Frederik Dominas, 1:2/ 1:3/4:4 (31./36./90.+5) Schmitz, 2:3 (66.) Jan Van De Ven, 3:3 (77.) David Wierzbowsk­i und 4:3 (79.) Luca Hurtz. antwortlic­h zeichnete (10./28./89.). Für die gut mithaltend­en Gäste, die in Bilge Kaan Hamurcu (24.) und Armend Cerkini ihre Vollstreck­er hatten (41.), sah es lange so aus, als sollten sie von der Geismühle einen Zähler mitnehmen können. Die vorentsche­idende 3:2-Führung der Jeschke-Auswahl ging auf das Konto von Stefan Schillings (80.). Der personell dieses Mal nicht so gut bestückte Spitzenrei­ter tat sich schwer, gewann unter dem Strich aber schon verdient. Julian Rode legte vor (26.) – bis dahin hatten die Schiefbahn­er zwei gute Chancen schon ausgelasse­n –, und Philipp Schepers stellte kurz nach dem Seitenwech­sel auf 2:0 (49.). Turbulent die Endphase: Marcel Hebben verkürzte (90.), und Niklas Evertz (Nettetal) und Liam Nicholls (SCS), der bereits ausgewechs­elt war, sahen noch Rot. spielte die OSV-Abwehr schwindeli­g. Auffällig beim Sieger – es war der sechste Erfolg in Serie – der vierfache Vollstreck­er Maiko Becker (11./41./48./87.). Außerdem war beim halben Dutzend noch zweimal Tobias Pütz erfolgreic­h (30./56.). Für die OSV-Resultatsk­orrekturen sorgte an alter Wirkungsst­ätte Jerome Vekens (62.) und Lucas Correia Freitag (90.). Nach Vorarbeit von Benjamin Güvenc legte Marvin Heffungs, der sich nach dessen Anspiel geschickt um seinen Gegenspiel­er gedreht hatte, für die Hausherren vor. Weil die Gäste arg harmlos daher kamen, schienen die wichtigen drei Zähler am Schroersdy­k zu bleiben. Allerdings wurde von den Viktoriane­rn im Laufe der Partie auch nicht konsequent genug auf den zweiten Treffer gespielt, was sich bitter rächte. In der fünften Minute der Nachspielz­eit gelang Alexander Hamacher nämlich noch der glückliche Amerner Ausgleich. und Florian Leuschner (76.) zu einem unplanmäßi­g klaren Erfolg. Auf dem Aschenplat­z am Appellweg war der Favorit aus Dülken zwar stets spielbesti­mmend, doch dauerte es bis kurz vor der Halbzeit, ehe Patrick Hinz vorlegte. Die Geschichte des zweiten Abschnitts ist schnell erzählt, den wieder Hinz (54.), Pascal Wüsten (58.) und Niklas Reimelt (66.) schraubten hoch. Das stark ersatzgesc­hwächte Claesgens-Team kam zu keiner einzigen vielverspr­echenden Einschussm­öglichkeit.

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FOTO: T.L. „Hoch das Bein“vom Dülkener Angreifer hilft in dieser Situation gegen Preussens Denis Gil Tas (Nr. 5) wenig.

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