Rheinische Post Krefeld Kempen

Der SV Bayer Uerdingen geht bei Waspo Hannover unter

- VON FRANK LANGEN

Wasserball: Gegen den Titelfavor­it aus Niedersach­sen kassierte das Team von Trainer Tim Focke eine klares 2:25. Auch SVK’72 unterlag.

BUNDESLIGA Für die Männer des SV Bayer Uerdingen kam es in der Pro A-Gruppe beim Auswärtssp­iel gegen den Titelfavor­iten WaSpo Hannover knüppeldic­k, denn das Team von Bayer-Trainer Tim Focke kassierte eine deutliche 2:25-Niederlage. Dass es nicht viel in der niedersäch­sischen Landeshaup­tstadt zu holen gibt, war allen Beteiligte­n des Uerdinger Kader schon weit vor dem Anpfiff klar. Nicht nur, dass sich WaSpo gegenüber der vorheri- gen Saison nochmals verstärkt hat, um den Dauermeist­er Spandau abzulösen, auf Uerdinger Seite fehlten mit Sven Roessing und Gerrit Pape zusätzlich zwei wichtige Akteure. So wunderte es nicht, dass es nach dem ersten Viertel schon 1:8 hieß. Über die gesamte Spielzeit ließ Hannover 32 Minuten Volldampf ohne Gnade ab und war in der zeit in allen Belangen auch überlegen. Lediglich Lazar Kilibarda und Jure Stojanovic gelang es, für Bayer ins gegnerisch­e Tor zu treffen. „Da haben einfach zwei Welten aufeinande­r getroffen, näm- lich wir als Amateure auf die Profis von Hannover“, sagte Focke nach der Rückkehr an den Niederrhei­n, mit der gleichzeit­ig der Blick und das Training auf das Pokalspiel nächste Woche in Wedding und in zwei Wochen auf das Meistersch­aftsspiel gegen Potsdam gerichtet wurde.

Im Kampf um den ersten Platz in der Pro B-Gruppe musste sich die SV Krefeld 72 dem gastgebend­en Duisburger SV mit 7:8 beugen. Allerdings fiel das Ergebnis gegen die favorisier­ten Duisburger besser aus als erwartet. Die Mannschaft vom Trainerspa­nn Bujka/Stratkempe­r lieferte dem DSV nämlich ein hart geführtes Lokalderby, das bis zum Ende auf Augenhöhe war. Den besseren Start hatten die Krefelder mit 2:0, der allerdings zum Ende des ersten Viertel mit 2:2 egalisiert wurde. Als die Gastgeber besser in Tritt kamen, hieß es auf einmal 4:6 aus Krefelder Sicht. Doch auch Krefeld brachte der Zweitore-Rückstand nicht aus dem Tritt, denn zu Beginn des letzten Viertels lag die SVK mit 7:6 in Führung. Mit Beginn des letz- ten Spielabsch­nittes verloren die Krefelder Akteure dann irgendwie den Faden in ihrem Spielsyste­m, was Duisburg wiederum dazu ausnutzte, um mit 8:7 in Front zu gehen. Was folgte, war eine spannende Endphase, in der SVK-Torhüter Sebastian Vollmer seine Mannschaft im Spiel hielt, diese aber trotz zweimalige­r Überzahlsi­tuation es nicht schaffte, den sicherlich verdienten Ausgleich zu erzielen. Durch die Niederlage rutscht die SVK zwar auf Platz zwei in der Tabelle, mit dem sie allerdings gut leben kann.

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KN Hatte mit seinem Team einen schweren Stand in Hannover: Tim Focke.

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