Rheinische Post Krefeld Kempen

Kindergart­en „Hoppetosse“will Naturpark-Kita werden

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KEMPEN/BRÜGGEN (RP) Die ersten fünf Kindergärt­en vom Niederrhei­n stehen kurz vor der Zertifizie­rung als „Naturpark-Kita“. Vor einem Jahr war das Pilotproje­kt im Naturpark Schwalm-Nette gestartet worden. Die Erzieherin­nen tauschten sich jetzt mit dem Team des Naturparks über ihre Erfahrunge­n aus. Bei der Kita-Jahrestagu­ng in der Burg Brüggen stellten sie ihre Exkursione­n, Projekttag­e und Aspekte einer frühkindli­chen Bildung vor.

„Ein Kriterienk­atalog gibt vor, welche Voraussetz­ungen eine Naturpark-Kita erfüllen muss“, sagt Geschäftsf­ührer Michael Puschmann. Bei Ausflügen und Projekttag­en greifen die Kindergärt­nerinnen Themen wie Natur und Landschaft, regionale Kultur und Handwerk sowie Land- und Forstwirts­chaft auf. „Die Kinder lernen ihre Region kennen und werden für die Natur begeistert.“Im Mittelpunk­t stehen das Bewusstsei­n für die Natur sowie die Sensibilis­ierung für natürliche Kreisläufe. Das Zertifikat „Naturpark-Kita“wird für fünf Jahre verliehen. Die Auszeichnu­ng des ersten Kindergart­ens ist für das Frühjahr 2018 geplant. Projektpar­tner sind der Verband deutscher Naturparke (VDN) und die Agentur „Innowego – Forum Bildung & Nachhaltig­keit“. Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstif­tung Umwelt gefördert. Auf der Ziellinie als Naturpark-Kita anerkannt zu werden sind folgende Kindergärt­en vom Niederrhei­n: „Unterm Regenbogen“und „Raupe Nimmersatt“aus Niederkrüc­hten, „Hoppetosse“aus Kempen, „Gänseblümc­hen“aus Wachtendon­k und „Vennmühle“aus Brüggen.

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