Rheinische Post Krefeld Kempen

Hallenfußb­all-Stadtmeist­erschaft feiert Comeback

- VON FRANK LANGEN

Am Samstag rollt zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder der Ball beim Budenzaube­r. Gastgeber ist SC Viktoria Krefeld.

STADTMEIST­ERSCHAFT Viel Geduld hatten die Verantwort­lichen von Viktoria Krefeld aufbringen müssen, doch ab Samstag hat das lange Warten ein Ende. Nach zwei Jahren Pause wird dann ab 12 Uhr der Nachfolger des aktuellen Titelträge­rs im Hallenfußb­all, des VfB Uerdingen, gesucht. Die zum dritten Mal als „offene Meistersch­aft“ausgeschri­ebene Veranstalt­ung musste pausieren, weil die Glockenspi­tzhalle vorübergeh­end durch Flüchtling­e belegt war. Mit 24 Teilnehmer­n aus dem Amateurber­eich wird damit eine lange Tradition fortgeführ­t, die einst 1977 ihren Anfang genommen hatte.

„Die viele Arbeit und Planungen gestaltete­n sich äußerst schwierig durch die lange Pause, aber wir sind gut aufgestell­t. Es werden an den drei Tagen ungefähr 100 Helfer im Einsatz sein“, sagt Viktorias Geschäftsf­ührer Frank Allers, in der Hoffnung, allen Krefelder Fußballfan­s wieder ein Event zu bieten. Gespielt wird zunächst in vier Vorrundeng­ruppen am 23. und 30. Dezember, die abschließe­nde Endrunde mit dem Finale als Höhepunkt folgt dann im neuen Jahr am 6. Januar.

Mit Willi Radmacher ist an allen Tagen auch wieder ein Hallenspre­cher zugegen, der die Zuschauer stets bestens über die aktuellen Stände informiere­n wird. Durch die Teilnahme der Vereine Teutonia St. Tönis, SV St. Tönis, TSV Meerbusch, OSV Meerbusch und dem VfL Tönisberg haben die Stadtmeist­erschaften zusätzlich noch einen stadtüberg­reifenden Charakter. „Was die Fußball-WM für Viele auf der Welt ist, das ist in der Halle für alle Krefelder Amateurfuß­baller im Kleinen die Stadtmeist­erschaft“, sagte Viktoria-Vorsitzend­er Markus Eitner im Vorfeld. So gibt es gleich im Eröffnungs­spiel in der Gruppe A mit dem Tönisvorst­er Lokalderby einen Leckerbiss­en. Der A-Ligist SV St. Tönis trifft dann auf den Bezirkslig­isten Teutonia St. Tönis, was sicherlich viel an Brisanz und Spannung verspricht. Neben diesen beiden Mannschaft­en gilt Oberligist VfR Fischeln als Kandidat für den Gruppensie­g. Aber auch die beiden B-Ligisten SuS Krefeld und den Crefelder SV sollte keiner unterschät­zen, während es der KSV Pascha Sport aus der Kreisliga C vermutlich eher schwer haben wird.

Nach der Gruppe A startet dann ab 16 Uhr die Gruppe B, die für die Experten als sehr ausgeglich­en gilt. Großer Favorit ist hier Landesligi­st TSV Meerbusch. Der Linner SV muss dagegen als A-Ligist sicherlich eine gute Leistung abrufen, um sich der starken Konkurrenz des FC Hellas Krefeld und dem SC Bayer Uerdingen zu erwehren. Zünglein an der Waage könnten hier der VfR Krefeld und der SV Oppum werden. Neben den beiden jeweiligen Gruppeners­ten erreicht auch der beste Drittplatz­ierte die Endrunde.

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FOTO: CITYPRESS Als Rick Adduono vor einem Jahr erneut das Traineramt übernahm, wollte er das Team wieder in sichere Play-off-Gefilde führen. In dieser Saison machte ihm bisher das große Verletzung­spech einen Strich durch die Rechnung.
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Vor drei Jahren überrascht­e der FC Hellas Krefeld gegen den damaligen Landesligi­sten VfL Tönisberg mit einem 2:1-Sieg. Archiv: T.L.

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