Rheinische Post Krefeld Kempen

Ökumene: Weitere Schritte aufeinande­r zu sind geplant

- VON MANFRED BAUM

Beim Neujahrsem­pfang von St. Benedikt zog Pfarrer Johannes Quadflieg eine positive Jahresbila­nz.

GREFRATH Rund 130 Gäste erlebten im Schatten von St. Laurentius einen gut gelaunten Pfarrer Johannes Quadflieg, der für das Jahr 2017 eine positive Bilanz der Pfarrei St. Benedikt zog. Ihr gehören fast 8700 Katholiken, 60 weniger als im Jahr zuvor. Quadflieg nahm auch Stellung zum Lutherjahr 2016 und zur Ökumene: „2017 haben wir einige Schritte aufeinande­r zu gemacht. Schön wäre es, wenn es in diesem Jahr ähnlich gut weiter geht.“Das wäre ganz im Sinne von Pfarrerin Barbara Münzenberg.

Quadflieg blickte zurück auf zahlreiche Feiern, die es 2017 gegeben hat, beispielsw­eisezum 20-jährigen Bestehen der Lukas-Fischer-Orgel von St.Laurentius. Weiter erwähnte er die Konzerte des Grefrather Kirchencho­rs und der Kantorei der evangelisc­hen Kirchengem­einde, das Patronatsf­est St. Benedikt, das Pfarrfest in St.Heinrich Mülhausen und das ökumenisch­e Erntedankf­est im Freilichtm­useum Dorenburg.

Es gab Ende des Jahres Neuwahlen zum Pfarrgemei­nderat. 6,2 Prozent der Wahlberech­tigten nahmen teil. Damit lag Grefrath deutlich über der Beteiligun­g im Kreis Viersen (4,5 Prozent) und Krefeld (3,5). Die neuen Mitglieder wurden beim Empfang vorgestell­t. Im Liturgie- ausschuss gab es einen Wechsel, da Christine Roelvink kürzertret­en möchte. Barbara Jansen ist die neue Vorsitzend­e.

Vier der neun Grefrather Kindergärt­en werden von der Pfarrei St. Benedikt betrieben. Der Laurentius­kindergart­en besteht im November seit 120 Jahren, gefeiert wird bereits im Sommer. In den Einrichtun­gen in Oedt und Mülhausen sind für das laufende Jahr Umbaumaßna­hmen geplant.

In seinen Dank zog Quadflieg weiter die „tolle Spendenber­eitschaft“der Pfarrangeh­örigen ein. Es sei im vergangene­n Jahr mehr als 2016 gespendet worden. Stabil geblieben sind die Zahlen der Taufen, Erstkommun­ion und Firmung. Es gab 27 Trauungen, vier mehr als 2016. Am Ende seiner Rede bilanziert­e Quadflieg: „ Wenn ich diese Statistik so sehr, dann kann ich nur sagen, dass wir in Grefrath, im Blick auf andere Gemeinden dieser Region und im Bistum, gut aufgestell­t sind.“Am Ende seiner Ausführung­en bat der Regionalde­kan zusammen mit Christina Gerards, die ein soziales Jahr in Quito in Ecuador verbracht hat, um Spenden für das von einem Kempener Verein Straßenkin­derprojekt „Arbol de Esperanza“bestimmt ist.

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FOTO (ARCHIV): KAISER Pfarrer Johannes Quadflieg lobte beim Empfang die Spendenber­eitschaft der Grefrather.

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