Rheinische Post Krefeld Kempen

Weisweiler Elf verpasst in Berlin die Titelverte­idigung

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Borussias Traditions­elf erreicht beim Hallenspek­takel in Berlin zwar das Finale, verliert es aber gegen Union.

FUSSBALL (ame) Das Gros der rund 8000 Zuschauer in der ausverkauf­ten Max-Schmeling-Halle hatte seinen Spaß. Denn in Union Berlin gewann bei der neunten Auflage erstmals der kleinere der beiden Hauptstadt­klubs das Traditions­masters in der eigenen Stadt. Und das auch noch mit einer furiosen Vorstellun­g im Finale, das eine Neuauflage des Endspiels aus dem Vorjahr war. Damals der Sieger, diesmal der Unterlegen­e: die Weisweiler Elf. Borussias Traditions­mannschaft war gegen die deutlich jüngere Auswahl der „Eisernen“anders als 2017 chancenlos und verlor 1:6 (0:3). „Man merkt schon, dass Union noch eine andere Generation ist“, sagte Gladbachs Peer Kluge während des Endspiels im TV-Interview. Der 37-Jährige ist zwar nur ein Jahr älter als Berlins dreifacher Finaltorsc­hütze Karim Benyamina, hat aber im Ge- gensatz zu ihm wie alle Gladbacher seine aktive Karriere beendet.

Kluge, dessen schönen Heber der Berliner Ronny Nikol anderthalb Minuten vor dem Final-Ende noch aus dem leeren Tor gekratzt hatte, hatte auch das Hauptmanko der Borussen bei der neunten Auflage des Traditions­masters ausgemacht: „Wir machen die Tore nicht“, sagte der ehemalige Mittelfeld­stratege. Diese Erkenntnis war richtig, hing aber wohl auch mit dem Fehlen des Top-Torschütze­n zusammen: Mike Hanke hatte wegen eines grippalen Infekts kurzfristi­g passen müssen. „Damit fehlte uns vorne ein Offensiver“, sagte Jörg Jung, der spielende Geschäftsf­ührer der Weisweiler Elf. „Mike hätte uns sicher gut getan, und es ist schade, dass er nicht dabei war. Aber ich denke, wir haben uns nichtsdest­otrotz gut behauptet“, ergänzte Jung.

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FOTO: SCHOOFS Mit einem Aufwärmpro­gramm begann gestern für die Spieler des KFC Uerdingen auf dem Kunstrasen­platz von Teutonia St. Tönis die Vorbereitu­ng. Vorne sind Kevin Pino Tellez und Kai Schwertfeg­er zu sehen.

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