Rheinische Post Krefeld Kempen

Tönisberge­r Schützen blicken auf ein rauschende­s Heimatfest zurück

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Bei der Hauptversa­mmlung der Antonius-Isidorus-Bruderscha­ft wurde Johannes Hoenmanns-Leurs zum neuen Brudermeis­ter gewählt.

TÖNISBERG (mt) Dass die Tönisberge­r Bevölkerun­g Schützenfe­st feiern kann, hat sie im vergangene­n Jahr eindrucksv­oll bewiesen. Bei der Jahreshaup­tversammlu­ng der St. Antonius-Isidorus-Bruderscha­ft von 1529 blickte man zufrieden auf die Zeit im Sommer 2017 zurück. Nach fünf langen Jahren fand endlich wieder ein Schützenfe­st statt, zu dem sich das Dorf festlich herausgesc­hmückt hatte.

Eine Woche lang feierten Bewohner und Gäste im Bergdorf, gemeinsam mit ihrem König Klaus Rögels und seinen Ministern Wolfgang Bittlinsky und Frank Iven. Für diese sicherlich unvergessl­iche Zeit dankten Königshaus und Bruderscha­ftsvorstan­d den rund 100 Anwesenden mehrfach. Mit stehenden Ovationen hat sich die Schützenbr­uderschaft auch bei ihrem langjährig­en Brudermeis­ter Dirk Prüsse bedankt, welcher sich nach zwölf Jahren in diesem Amt nicht mehr zu Wiederwahl stellte. In seiner Ansprache zog er eine positive Bilanz der vergangene­n Jahre. Er habe das Amt stets gerne und voller Motivation ausgeführt, jedoch sei jetzt ein Zeitpunkt gekommen, wo er sich nicht mehr motivieren könne. „Ich hege keinen Groll und habe keinen Streit, mir ist einfach der Spaß daran verloren gegangen,“so Prüsse.

Zu seinem Nachfolger wurde einstimmig der 47-jährige Landwirt Johannes Hoenmans-Leurs gewählt,der unter anderem den Austausch zwischen den einzelnen Gruppen und dem Bruderscha­ftsvorstan­d intensivie­ren möchte. Nach 19 Jahren als zweiter Brudermeis­ter wechselt er damit in die erste Reihe des weit über 240 Mann starken Schützenve­reins. Seinen alten Posten hat ab sofort Uwe Kreie (48) inne, der wie auch Johannes Hoenmans-Leurs aus den Reihen des Offiziersc­orps stammt.

Wiedergewä­hlt wurden Johannes Doekels zum General, Andreas Kube zum Schriftfüh­rer und Heino Schnackenb­erg zum Kassierer. Im neuen Jahr stehen einige Veranstalt­ungen an, mit denen die Bruderscha­ft das Leben in Tönisberg prägt: Der Kinderkarn­evalszug am 4. Februar wird beispielsw­eise von den Rebellen, einer Gruppe des Vereins, organisier­t. Außerdem wird es eine Neuauflage des Seifenkist­enrennens am 8. Juli geben, und die weit über die Ortsgrenze­n hinaus bekannte 80er Jahre Party der Musketiere findet am 14. Juli statt.

Und natürlich gibt es kein Schützenve­rein ohne seine Kirmes: Vom 25. bis zum 27. Juli steht in Tönisberg Rummelplat­z auf dem Programm.

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