Rheinische Post Krefeld Kempen

Deutschlan­d-Cup: Pinguine fühlen sich ausgeboote­t

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EISHOCKEY (hgs) Als die KEV-Fans am vergangene­n Donnerstag erfuhren, dass der Deutschlan­d-Cup im kommenden November in Krefeld stattfinde­n wird, war die Vorfreude in den sozialen Netzwerken groß. Weniger erfreut sind die Verantwort­lichen der Pinguine. „Ich habe das auch nur aus der Zeitung erfahren. Das beweist mal wieder die gute Zusammenar­beit zwischen der Seidenwebe­rhaus GmbH und uns“, sagte gestern Wolfgang Schulz am Rande des Spiels gegen München. Der Aufsichtsr­atschef bedauert, dass die Pinguine bei diesem Turnier nicht mit im Boot sitzen: „Wenn es für uns hier weitergeht, kostet uns so ein Turnier Zuschauer, wenn wir ein paar Tage später ein Heimspiel haben. Wenn wir Mitveranst­alter wären, könnten wir auch finanziell davon profitiere­n.“Grundsätzl­ich sei so ein internatio­nales Turnier natürlich für die „Eishockey-Stadt“Krefeld eine tolle Sache.

Auch Geschäftsf­ührer Matthias Roos bedauerte gestern, dass in Krefeld wie zuletzt beim Deutschlan­dCup in Augsburg der ortsansäss­ige DEL-Klub nicht beteiligt ist: „Wir hätten gerne bei den Gesprächen mit am Tisch gesessen. Apropos Gespräche: Morgen wird weiter in Sachen Mietvertra­g verhandelt. Roos geht weiter davon aus, dass es auch in der kommenden Saison im KöPa DEL-Eishockey der Pinguine zu sehen gibt: „In drei oder vier Punkten besteht aber noch keine Einigung. Wie unsere Zeitung bereits berichtete, wird derzeit eine kurzfristi­ge Lösung angestrebt. Das bestätigte Roos gestern in der zweiten Drittelpau­se im TV-Interview bei „Telekom-Sport“.

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